Strategiepapier zur Psychiatriereform vorgestellt – „Hilfe dort anbieten, wo Betroffene leben“

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Gestern, 30. Januar, stellte Eva Quante-Brandt die Eckpunkte des Strategiepapiers zur Psychiatriereform bis zum Jahr 2022 vor. Ziel der Reform sei es, dass mehr miteinander statt nebeneinander gearbeitet wird. Dadurch soll ein regionales, gemeindeorientiertes, ambulanz- und hometreatment-orientiertes System entstehen.
 
„Seit dem Bürgerschaftsbeschluss 2013 sind viele konkrete Schritte getan worden, die zu einer Erneuerung und Verbesserung der psychiatrischen Versorgung in Bremen geführt haben“, so Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz. Mit der vorgelegten Psychiatriereform soll diese Erneuerung weiter vorangetrieben werden. Ziel sei es, dass es zu einer trägerübergreifenden Kooperation kommt, um eine gute psychiatrische Versorgung zu ermöglichen. „Hilfen dort anbieten, wo die betroffenen Menschen leben“, erklärt Quante-Brandt. Viel zu oft werde noch nebeneinander statt miteinander gearbeitet.
 
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Umwandlung von stationären Behandlungsleistungen hin zu gemeindenahen teilstationären und ambulanten Angeboten. Um dies umzusetzen sollen in Bremer Kliniken zahlreiche neue Behandlungsplätze geschaffen werden. Auch das Informationsangebot soll ausgebaut werden. „Ein Informationssystem über die psychiatrischen Versorgungs- und Behandlungsangebote im Land Bremen soll den Bürgerinnen und Bürgern in Bremen und Bremerhaven einen alltagsnahen und verständlichen Überblick über Hilfen in psychiatrischen Notlagen geben“, so Quante-Brandt. Dieses Informationssystem soll in diesem Jahr fertiggestellt werden.
 

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