Steinkohlewerk am Hafen wird stillgelegt – Co2-Emissionen sinken um 1,5 Mio. Tonnen

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Der Steinkohleblock des swb-Heizkraftwerks am Standort Hafen wird spätestens Mitte 2021 stillgelegt. Das hat die swb am 1. Dezember bekannt gegeben. Im Gegenzug erhält der Konzern Ausgleichszahlungen, über deren Höhe jedoch Stillschweigen vereinbart wurde.

Die swb hat mit ihrem Steinkohlekraftwerk am Standort Hafen an der ersten Auktionierung des Bundes zur Stilllegung von Steinkohlekraftwerken teilgenommen und sich den Zuschlag gesichert. Konkret bedeutet das, dass der Steinkohleblock des Kraftwerks spätestens Mitte 2021 stillgelegt wird und die swb dafür Ausgleichszahlungen erhält. Durch die Stilllegung sinken die CO2-Emissionen um rund 1,5 Millionen Tonnen jährlich, was nach Angaben des Unternehmens rund 10 Prozent der bremischen Gesamtemission entspricht.

Ausgleichszahlungen nur bis 2027

Die Ausschreibungen des Bundes und die damit einhergehenden Ausgleichszahlungen sollen für die Betreiber einen Anreiz zur frühen Abschaltung der Kraftwerke darstellen. Bundesweit erhalten Betreiber für die Abschaltung der Kraftwerke 317 Millionen Euro, allerdings nur bis zum Jahr 2027, dann kann der Bund die Kraftwerke rechtlich abschalten lassen und die Betreiber erhalten keine Ausgleichszahlungen mehr. Die Ausschreibungen sind Teil der Gesetzgebung zum Kohleausstieg.

Neue Stellen für Mitarbeiter des Kraftwerks

Vom Kohleausstieg der swb sind rund 170 Arbeitsplätze betroffen. Man habe jedoch viel Energie und Zeit investiert, um die allermeisten dieser Mitarbeiter weiter zu beschäftigen und letztlich sei das auch gelungen, so Jens-Uwe Freitag, Geschäftsführer der swb Erzeugung und Entsorgung.

Bild: Der Steinkohleblock des Kraftwerks am Hafen in Bremen wird spätestens Mitte 2021 stillgelegt. Dadurch sollen 1,5 Millionen Tonnen Co2-Emissionen eingespart werden. Bildquelle: swb.

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