Zu viel Personal in Quarantäne – BSAG streicht einzelne Fahrten

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Die BSAG muss ihren Fahrplan umstellen und einzelne Fahrten für eine gewisse Zeit streichen. Grund dafür sind einzelne Corona-Fälle beim Personal sowie die daraus resultierende Quarantäne-Regelung für viele weitere Mitarbeitende. Dies teilte der Konzern am 1. Dezember mit.

Auch die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) bleibt von der Corona-Pandemie nicht verschont. Wie der Konzern am 1. Dezember mitteilte, sei die Zahl der einsatzfähigen Fahrer seit Anfang November stark zurückgegangen. Dies liege unter anderem daran, dass es eine geringe Anzahl an Corona-Erkrankten im Personal gäbe und demzufolge auch viele Angestellte der Kontaktkategorie 1 in Quarantäne geschickt werden mussten. Auch würde jeder Mitarbeitende, der leichte Erkältungssymptome aufweise aus Sicherheit derzeit zuhause bleiben und sich selbst isolieren. Alle personellen Reserven seien derzeit ausgeschöpft, so der Konzern. Dennoch müsse man vorübergehend einige Fahrten aus dem Fahrplan streichen, bis sich die personelle Lage stabilisiert habe.

Ausfälle können online eingesehen werden

Alle Fahrplanänderungen sind derzeit ausschließlich online in der FahrPlaner-App des VBN oder auf www.bsag.de und www.vbn.de einsehbar. Eine Änderung an den Haltestellen, sei aufgrund der Kürze der Zeit nicht möglich, so der Konzern. Mitarbeitende sollen die Fahrgäste zudem montags bis freitags von 5 bis 18 Uhr über kurzfristige Ausfälle, die sich durch Krankmeldungen ergeben können, informieren.

Weitere Infos können zudem hier eingeholt werden:

Volle Linien sollen gestärkt werden

Trotz der hohen Ausfallquote will die BSAG stark nachgefragten Linien weiter stärken, heißt es. Derzeit prüfe man zusätzliche Fahrten durch angemietete Fahrzeuge zu ermöglichen.

Wie geht es weiter?

„Aufgrund der nicht absehbaren Entwicklung der Corona-Pandemie in Bremen und umzu sowie weiterer möglicher Auflagen und Einschränkungen für das öffentliche Leben und die Mitarbeitenden der BSAG gibt es derzeit keinen zuverlässigen Ausblick in die nahe Zukunft“, heißt es in der Mitteilung der BSAG. Klar sei aber: Nur ein Rückgang der Infektionszahlen könne helfen, die damit verbundenen strengen Vorsichtsmaßnahmen zu reduzieren und das gewohnte Angebot wieder verlässlich zu fahren. Rückkehrende Mitarbeitende würden schon jetzt schnellstmöglich wiedereingesetzt, um die Zahl der Ausfälle so gering wie möglich zu halten, heißt es weiter.

Eigenverantwortung wahrnehmen

Mit ihrem Fahrplan versuche der Konzern, so viele Fahrten wie möglich zur Verfügung zu stellen, heißt es. Grundsätzlich verweist die BSAG aber auch weiterhin auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen, das Möglichste zu tun, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Man reinige und desinfiziere die Busse und Bahnen regelmäßig. Beispielsweise das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung könne das Unternehmen aber weder garantieren noch durchsetzen, heißt es. Sollte ein Bus oder eine Bahn also bereits sehr voll sein, sollte jeder Fahrgast prüfen, ob es nicht auch möglich sei, ein späteres Fahrzeug zu nehmen.

Symbolbild: Aufgrund von Personalmangel durch die Corona-Pandemie streicht die BSAG einzelne Fahrten solange, bis sich die personelle Lage wieder etwas entspannt hat.

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