Spielzeugpistole löst Polizeieinsatz aus

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Am Dienstagabend alarmierten Passanten in Mitte die Polizei, weil sie von einer Gruppe Jugendlicher mit einer Schusswaffe bedroht worden seien. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte stoppten vor Ort sechs Kids in Alter von 13, 14 und 15 Jahren – und fanden eine Spielzeugpistole.

Der Zeuge war mit seiner behinderten Begleitung auf der Bürgermeister Smidt-Straße unterwegs, da wurde ihnen der Weg von einer Gruppe Jugendlicher versperrt. Als sie darum baten, vorbeigelassen zu werden, hörte der Mann das Geräusch einer Waffe, die durchgeladen wurde. Seine Begleitung, die hinter ihm lief, geriet in Panik, rannte weg und schrie, dass jemand eine Pistole auf sie gerichtet hätte. Daraufhin alarmierte der Mann die Polizei, welche die sechs Jugendlichen schnell stellte. Ein 15-Jähriger warf sofort eine Pistole und Munition auf den Boden, wobei es sich um Spielzeug handelte.

So handeln, als sei die Waffe echt

Den 15-Jährigen nahmen die Polizisten, nach einem eindringlichen Gespräch mit dem Rest der Gruppe, mit auf die Wache. Dort übergaben sie ihn seinen Eltern und fertigten eine Strafanzeige wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Die Spielzeugwaffe wurde beschlagnahmt. Die Polizei warnt aus diesem Anlass noch einmal eindringlich vor dem Umgang mit Schreckschuss-und sogenannten Anscheinswaffen. Auf die Distanz oder bei Dunkelheit kann unter Umständen nicht immer sofort eine unechte Waffe erkannt werden – und die Einsatzkräfte müssen zur Abwehr von Gefahren für andere und sich selbst so handeln, als sei die Waffe echt.

Symbolbild: Auch Schreckschußpistolen sind gefährlich – besonders, wenn sie z.B. von der Polizei für echt gehalten werden Bildquelle: Fotolia

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