Razzien in Bremen – Polizei findet Schusswaffen und stellt Beweismittel sicher

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Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bremen durchsuchten am Mittwoch, 4. September, 621 Beamte der Bundespolizei insgesamt 25 verschiedene Örtlichkeiten in Bremen, Niedersachen und Nürnberg. Ziel der Razzien war es, Beweismittel sicherzustellen, die zur Überführung verdächtigter Schleuserbanden führen.

Die Razzien konzentrierten sich auf beschuldigte männliche Personen im Alter von 31 bis 68 Jahren mit deutscher, nordmazedonischer, albanischer und türkischer Staatsangehörigkeit. Einem Polizeibericht zufolge stehen die Beschuldigten im Verdacht, potentielle Arbeitnehmer in Albanien angeworben und unerlaubt in Deutschland beschäftigt zu haben. Weiterhin sollen griechische und italienische Ausweisdokumente gefälscht, Melde- beziehungsweise Scheinadressen zur Verfügung gestellt, Räume vermietet und eine Betreuung (unter anderem Anmelden bei Behörden, Kontoeröffnung) während des Aufenthaltes in Deutschland sichergestellt worden sein.

Drei Schusswaffen sichergestellt

Bei den durchsuchten Objekten handelte es sich um die Wohnungen und Arbeitsplätze der Beschuldigten sowie Unterkünfte der angeworbenen Arbeitnehmer. Insgesamt traf die Polizei 110 Personen an. Neben den sichergestellten Beweismitteln wie zum Beispiel Speichermedien und Handys fanden die Beamten drei Schusswaffen in einer der Wohnungen.

Polizei warnt vor Verstoß gegen das Beschäftigungsverbot

Im Zusammenhang mit den Durchsuchungen warnt die Polizei Arbeitgeber davor, gegen das Beschäftigungsverbot zu verstoßen. Im Falle eines Verstoßes drohen Sanktionen. Auch auf private Auftraggeber von Schwarzarbeit können Geldbußen zukommen.

 

Foto: Bei Razzien in Bremen, Niedersachsen und Nürnberg stellte die Polizei Beweismittel sicher. In einer der Wohnungen fanden die Beamten drei Schusswaffen. Bildquelle: Bundespolizeidirektion Hannover.

 

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