Rattenkot, verdorbene Lebensmittel und Steuerverstöße bei Kontrollen von Lokalen und Kiosken in Bremen-Gröpelingen entdeckt

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Bei gemeinsamen Kontrollen unter Federführung des Ordnungsamtes haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei, Zoll, Finanzamt, der Bauaufsicht, der Stadtreinigung und des Ordnungsamtes in mehreren Lokalen im Bremer Stadtteil Gröpelingen verschiedene, zum Teil erhebliche Verstöße festgestellt.

Ende vergangener Woche kontrollierten nach Angaben der Senatspressestelle mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt fünf Restaurants und Kioske im Ortsteil Lindenhof.

Rattenkot, verdorbene Lebensmittel, mangelnde Kühlung

In einem Fall lagen Hygienemängel aufgrund von vorhandenem Rattenkot und nicht abgedeckten und zum Teil verdorbenen Lebensmitteln vor. Eine ausreichende Kühlung war dort ebenfalls nicht vorhanden. Des Weiteren lag der Verdacht vor, dass über Jahre keine Steuererklärungen gefertigt wurden.

Einziger Fluchtweg verstellt: Schließung des Lokals

Ein Lokal hatte keine ausreichende Gewerbeanmeldung für die Menge der Gäste, außerdem waren Kleinkinder trotz starkem Tabakrauches vor Ort. Der einzig vorhandene Fluchtweg war verstellt, so dass die Bauaufsichtsbehörde die Weiternutzung der Räume untersagte und das Lokal schloss. Im Brandfall hätte eine erhebliche Gefahr für die Anwesenden bestanden.

Fehlende Notausgänge, nicht vorhandene Ausschankgenehmigung

Zusätzlich wurden Verstöße aufgrund von fehlenden TÜV-Siegeln bei Feuerlöschern, fehlenden oder nicht gekennzeichneten Notausgängen, fehlenden Preisauszeichnungen und Pfanddeklarationen und einer nicht vorhandenen Ausschankerlaubnis festgestellt. In einem Fall wurde ein ohne Erlaubnis aufgestelltes Gerät für Sportwetten sichergestellt. Außerdem fanden Einsatzkräfte der Polizei in einer Lokalität geringe Mengen Betäubungsmittel. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt.

Weitere Kontrollen geplant

Behördenübergreifende Kontrollen sollen künftig sowohl in Gröpelingen als auch im ganzen Bremer Stadtgebiet in regelmäßigen Abständen unangekündigt durchgeführt werden, wie die Senatspressestelle hinweist.

 

Symbolbild oben: AdobeStock/Maurizio

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