Radioaktiver Gegenstand in Bremen-Osterholz gefunden

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Ein Bürger in Bremen-Osterholz fand am Vormittag des 2. Dezembers einen Radium-Trinkbecher und informierte daraufhin die Feuerwehr. Der radioaktive Gegenstand wurde von den Einsatzkräften sichergestellt und fachgerecht entsorgt.

 

In Bremen-Osterholz fand ein Bürger ein altes Gefäß auf seinem Dachboden. Es handelt sich um einen Radium-Trinkbecher. Der Mann verständigte daraufhin die Feuerwehr, die das Gebiet zunächst weitläufig absperrte. Nach Einschätzung der Lage wurde der Absperrradius auf wenige Meter verkleinert. Mit Kontaminations-schutzanzug und Atemschutzgerät ausgerüstet stellte ein Feuerwehrbeamter den radioaktiven Gegenstand mithilfe eines Überfasses sicher. Das Gefäß wird nun einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Ein „Überbleibsel“ der Geschichte

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden den sogenannten Radium-Trinkbechern fälschlicherweise eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Solange das Gefäß nicht geöffnet oder beschädigt wird, geht keine unmittelbare Gefahr von diesem aus, da die Strahlung sehr gering ist. Sollte der Radium-Becher jedoch durch mechanische Einwirkung zerstört werden, kann es zu einer Freisetzung des im Gerät eingeschlossenen Radiums kommen. Im menschlichen Körper kann dieses dann einen gesundheitlichen Schaden anrichten.

 

 

Bildquelle: Feuerwehr Bremen

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