Postbank-Tarifrunde: ver.di weitet Warnstreiks deutlich aus – Am Donnerstag auch Filialen in Niedersachsen und Bremen betroffen

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In der Tarifrunde bei der Postbank weitet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Warnstreiks vor der vierten Verhandlungsrunde noch einmal deutlich aus und ruft am morgigen Donnerstag, den 11. April 2024, neben den Beschäftigten im Backoffice und den Callcentern nun auch bundesweit die Mitarbeiter in den Filialen zu Arbeitsniederlegungen auf.

In den Backoffice-Bereichen sowie den Callcentern wird bereits seit dem 9. April dieses Jahres gestreikt. Jetzt werden auch die Mitarbeiter in den Filialen zum Warnstreik aufgerufen. „Damit wird noch einmal ein deutliches Zeichen gesetzt, dass alle Beschäftigten hinter den Forderungen nach einer deutlichen Verbesserung der Bezahlung und einer Verlängerung des Kündigungsschutzes stehen“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.

Verzögerungen und Schließungen möglich

Es ist laut ver.di davon auszugehen, dass es deshalb auch in Geschäftsstellen in Niedersachsen und Bremen zu Verzögerungen und Schließungen kommt. Kundgebungen oder Demonstrationen sind hier allerdings nicht geplant. „Bei allen Kundinnen und Kunden, die wir nicht erreichen, bitten wir um Verständnis, dass es vorübergehend zu Beeinträchtigungen kommen kann“, betont Duscheck.

Mit der Intensivierung der Streiks ziehe ver.di die Konsequenzen aus den sich bereits seit mehreren Wochen mit insgesamt drei Runden hinschleppenden Verhandlungen. ver.di fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 15,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 600 Euro und die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028.

Die Warnstreikmaßnahmen in allen drei betroffenen Bereichen (Backoffice, Callcenter, Filiale) bis einschließlich Donnerstag andauern. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 16. April 2024 in Frankfurt/Main angesetzt.

 

Bild oben: Nach Backoffice und Callcenter: Morgen ruft ver.di auch die Mitarbeiter der Postbankfilialen zum Warnstreik auf.

 

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