Pastor Latzel predigt am Sonntag – Aktivistin protestiert vor Martinikirche

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Wegen schwulenfeindlicher Äußerungen hatte die Bremer Staatsanwaltschaft am 2. Juli Anklage gegen den Pastor der St.-Martini-Gemeinde wegen Volksverhetzung erhoben. Da der angekündigte Urlaub des Pastors aber erst am 9. Juli beginnen soll, predigte dieser ganz normal am Sonntag, 5. Juli, in der Martinikirche. Wie der Sender „buten un binnen“ berichtete, protestierte dort eine einzelne Aktivistin für mehr Toleranz und Freiheit und gegen die teils schwulen- und genderfeindlichen Äußerungen des Pastors.

Nach der Anklage gegen den Bremer Pastor hatte er sich gemeinsam mit der evangelischen Kirche darauf verständigt, zwischen dem 9. Juli und 24. August in den Urlaub zu begeben. Am Sonntag, 5. Juli, predigte er aber noch wie gehabt in der Martinikirche. Statt eines großen Protests fand sich vor der Martini-Kirche nur eine einzelne Aktivistin ein. Barbusig mit einem Regenbogen bemalt und neben sich drei Klappstühle mit den Aufschriften „Toleranz“, „Liebe“, „Freiheit“ protestierte sie für eben diese Werte und gegen eine schwulen- und genderfeindliche Einstellung, wie der Pastor sie in seinen Gottesdiensten vermittelt hatte.

Der Pastor der Friedensgemeinde in der Humboldtstraße hat unterdies das „Bündnis für Respekt“ gegründet, in dem die Mehrheit der Pastorinnen und Pastoren sich klar gegen Diskriminierung positionieren.
Das Team von „buten un binnen“ (Radio Bremen) hat sowohl mit ihm als auch mit Anhängerinnen und Anhängern des Pastors Olaf Latzel gesprochen:

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Bildquelle: hochzeitsfotograf  / pixelio.de

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