Nach drei Jahren Bauzeit – Neue Westkaje im Kaiserhafen fertiggestellt

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Nach rund dreijähriger Bauzeit ist die Westkaje im Kaiserhafen III fertiggestellt und von der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, offiziell ihrer Bestimmung übergeben worden. Insgesamt wurden für den Kajenbau etwa 4.400 Tonnen Spundwandstahl und 3.500 Kubikmeter Beton verbaut und 50.000 Kubikmeter Boden ausgehoben.

Der Kaiserhafen III wurde von 1907 bis 1909 als Stichhafen angelegt. Senat und Deputation hatten im Dezember 2015 die erforderlichen Mittel bewilligt, um einen 500 Meter langen Abschnitt der insgesamt 800 Meter langen Kaje neu zu bauen, da dieser nach über 100 Jahren bereits baufällig war.

Nach umfangreichen Vorplanungen hatte die Baumaßnahme im Sommer 2017 begonnen und sind nun fertiggestellt. Die alte Kajenkonstruktion mit ihren 2.600 hölzernen Gründungspfählen wurde zurückgebaut und der Boden vor der neuen Kaje bis zur Solltiefe abgetragen. Durch den Neubau entfielen zudem Liegeplätze für Arbeitsschiffe der bremenports. Aus diesem Grund wurde auf der Nordseite des Kaiserhafens eine 120 Meter lange Steganlage geschaffen.

Hafenbecken nun 9 Meter breiter

Insgesamt wurden für den Kajenbau etwa 4.400 Tonnen Spundwandstahl und 3.500 Kubikmeter Beton verbaut und 50.000 Kubikmeter Boden ausgehoben. Die für das Projekt beschlossenen Kosten betragen 32,7 Millionen Euro. Angesichts der Übergabe der neuen Kaje hob bremenports-Geschäftsführer Robert Howe die Komplexität der Baumaßnahme hervor: „Bei der Realisierung waren eine Fülle von Detailproblemen zu klären. Dies hat letztlich dazu geführt, dass sich die Fertigstellung gegenüber der Ursprungsplanung verzögert hat.“ Durch den Rückbau der alten Kaje sei das Hafenbecken zudem um 9 Meter breiter geworden, ergänzt Häfensenatorin Schilling. Das erleichtere größeren Schiffen das Manövrieren und schaffe damit neue wirtschaftliche Möglichkeiten für die Nutzung der Kaje.

Bild: Häfensenatorin Claudia Schilling und bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bei der Einweihung der neuen Kaje. Bildquelle: Senatspressestelle.

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