Mehrere Verstöße gegen Kontaktverbot am Osterwochenende – Polizei verzeichnet 200 Einsätze

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Am verlängerten Osterwochenende war die Polizei Bremen verstärkt im Stadtgebiet unterwegs, um die Einhaltung der Rechtsverordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Covid-Virus zu kontrollieren. Wie die Polizei mitteilt, wurde sie zu rund 200 Einsätzen gerufen und ahndete knapp 60 Ordnungswidrigkeiten.

Im Großen und Ganzen habe sich die Mehrheit der Menschen an die auferlegten Regeln gehalten und zeigte Verständnis, so die Polizei in einer Mitteilung. Dennoch verzeichnet die Bremer Polizei für das verlängerte Osterwochenende rund 200 Einsätze. Dabei handelte es sich um Nichteinhaltung des Mindestabstandes im öffentlichen Raum sowie private Feiern in Wohnungen oder Gartenpartys.

Mehrere Osterfeiern aufgelöst

In der Nacht zum Ostersonntag hatten mehrere Personen eine Party in einer Wohnung in Schwachhausen abgehalten. Die Gruppe war gegenüber der Polizei nicht kooperativ. Es wurden die Personalien der Beteiligten sowie eines Wohnungsnehmers aufgenommen und Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gegen acht Betroffene gefertigt.

Auch auf einer Kleingartenparzelle in Gröpelingen fand am Ostersonntag eine Familienfeier mit insgesamt 37 Personen statt. Auch hier zeigten sich die Anwesenden gegenüber den Einsatzkräften uneinsichtig. Die Polizei sprach Platzverweise aus und fertigte entsprechende Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen.

Nichteinhalten des Mindestabstands in Walle

Wie die Polizei mitteilt, war in Walle am Abend des Ostersonntags vor einem Mehrfamilienhaus eine Sitzgruppe mit sechs Stühlen aufgebaut worden. Der Mindestabstand war dabei nicht gewährleistet. Bei Eintreffen einer alarmierten Streife liefen drei Menschen schnell ins Haus. Die noch verbliebenen Personen zeigten sich gegenüber den einschreitenden Polizisten nicht einsichtig und beschimpften diese. Die Zusammenkunft wurde aufgelöst, die Verstöße geahndet.

Erneuter Einsatz wegen Körperverletzung

Im Verlauf der Nacht kam es gegen 3 Uhr erneut zu einem Polizeieinsatz an dieser Adresse. Es war nun zu einer Körperverletzung zum Nachteil eines 22-Jährigen gekommen. Der Angreifer beschuldigte seinen 22 Jahre alten Nachbarn, die Polizei gerufen und für die Auflösung der „Party“ am Abend verantwortlich gewesen zu sein. Gegen den 34 Jahre alten Tatverdächtigen wurden Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet.

Die Mehrheit zeigte sich einsichtig

Trotz einiger Ausnahmen zeigten sich die meisten Menschen sich einsichtig und verständnisvoll gegenüber den Polizeikräften. Generell sei das Verhalten der Menschen, trotz der genannten Einzelfälle, generell als positiv zu bewerten.

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