Innenstadt-Gipfel im Rathaus – Bremen stellt 10 Millionen Euro für Umgestaltung der City bereit

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Beim ersten „Innenstadt-Gipfel“ haben sich am Mittwoch, 15. Juli, unter anderem diverse Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaft und Investoren getroffen, um sich über die Maßnahmen und Ideen zum Thema Innenstadt-Neugestaltung auszutauschen. Bremens Bürgermeister Bovenschulte sowie Finanzsenator Dietmar Strehl kündigten in diesem Zug ein 10 Millionen schweres Aktionsprogramm an.

Mehr als zwei Stunden saßen die verschiedenen Vertreter am 15. Juli im Rathaus zusammen und diskutierten darüber, wie man die Bremer Innenstadt in Zukunft attraktiver gestalten und den Einzelhandel in der Stadt stärken kann. Gerade der wachsende Online-Handel mache vielen Geschäften zu schaffen. Die jetzige Corona-Krise kommt dann noch obendrauf, sodass mittlerweile auch große Geschäfte wie Galeria Kaufhof oder Zara dicht machen. Um die Menschen in die Innenstadt zu locken, brauche es – und da waren sich alle Teilnehmer einig – nicht nur interessante Einkaufsmöglichkeiten, sondern ebenso saubere Straßen, eine gute Erreichbarkeit und mehr Orte zum Wohlfühlen und verweilen.

10 Millionen Euro stehen bereit

In Vorbereitung auf den Gipfel hat sich der Senat bereits auf die wesentlichen Eckpunkte für ein Aktionsprogramm zur Stärkung der Innenstadt verständigt und stellt dafür zehn Millionen Euro aus dem Bremen-Fonds zur Verfügung. Folgende Punkte sind angedacht:

Mehr Veranstaltungen in der Innenstadt (Corona-gerecht)
Möglich sei es beispielsweise Veranstaltungen aus der Glocke oder der ÖVB-Arena auf den Domshof zu verlegen, oder Konzerte in einem Autokino auf dem Domshof zu übertragen, so Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt auf dem Gipfel.

Optische Aufwertung der Innenstadt
Geplant sei es hier beispielsweise mehr Bäume in der Innenstadt zu pflanzen, so Umweltsenatorin Maike Schaefer. Auch eine intelligente Zwischennutzung leerstehender Geschäfte könnte dazu beitragenGeplant sei dort unter anderem die Eröffnung von sogenannten „Pop-Up-Stores“, so Vogt. Das sind Geschäfte, die nur für eine begrenzte Zeit an einem Ort bestehen.

Mehr Orte zum Verweilen
Die bereits genannten Punkte können natürlich auch zum Verweilen in der Innenstadt beitragen. Zusätzlich dazu seien aber ebenfalls mehr Sitzmöglichkeiten geplant sowie eine häufigere Säuberung der Straßen und freies WLAN.

Diese Maßnahmen seien schnell zu realisieren und könnten dadurch wichtige Impulse setzen, so der Bürgermeister. In einem zweiten Schritt wolle man dann Konzepte umsetzen, die in einer überschaubaren Zeit von ein bis zwei Jahren zu realisieren sind. Das gemeinsam erarbeitete Innenstadtkonzept Bremen 2025 benennt auch für den Bereich der Altstadt relativ kurzfristig umsetzbare Maßnahmen (z.B. die Schaffung von Gastronomie am Theaterberg oder auch der Einstieg in eine aufwertende Umgestaltung an der Martinistraße).

Das komplette Aktionsprogramm gibt es zum Download HIER (PDF)

Den gesamten „Innenstadt-Gipfel“ zum Anschauen gibt es hier:

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Beitragsbild / Bildquelle: Senatspressestelle.

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