Impfzentrum in Bremen kurz vor der Fertigstellung – Senatorin rechnet mit 1.500 Impfungen pro Tag

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Derzeit laufen in der Messehalle 7 die Arbeiten auf Hochtouren. Die Halle wird zum Impfzentrum umgestaltet und soll am kommenden Montag, 14. Dezember, dem Krisenstab produktionsfertig übergeben werden.

Das Impfzentrum in der Messehalle 7 ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Nach aktuellem Planungsstand gibt es vor der eigentlichen Impfung sowohl einen Check-In-Bereich sowie einen Warte- und Aufklärungsbereich. Dort werden die Daten der zu impfenden Personen erfasst und es erfolgt eine umfangreiche Aufklärung – diese wird auch mehrsprachig möglich sein. Anschließend an die darauffolgende Impfung, gibt es einen großen Beobachtungsbereich. Beim Check-Out erfolgt eine erneute Terminvergabe für den zweiten Impftermin. „Mit diesem Aufbau können wir bei voller Auslastung 1.500 Impfungen vor Ort durchführen. Damit sind wir für die erste Phase der Impfungen sehr gut aufgestellt“, erklärt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. „Hinzu kommen noch die mobilen Teams, die gerade zu Beginn eine enorm wichtige Rolle spielen werden.“ Diese sollen Einrichtungen wie Pflegeheime und Krankenhäuser besuchen und die Impfungen dort vornehmen. Für den Einsatz der mobilen Impfteams wurde eine Vereinbarung mit der Johanniter Unfallhilfe getroffen. Die Johanniter werden zu Beginn sieben mobile Impfteams bereitstellen.

Eine Skizze zu den Räumlichkeiten des Impfzentrums gibt es hier (zum Vergrößern anklicken):

50.000 Impfdosen im ersten Schritt

Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard geht derzeit von maximal 50.000 Impfdosen im ersten Schritt aus. „Wir rechnen damit, dass wir im Januar in Bremen bis zu 20.000 Personen, in Bremerhaven bis zu 5.000 Personen impfen können. Deshalb müssen wir eine Priorisierung vornehmen, an der genauen Ausgestaltung arbeiten wir gerade gemeinsam mit der Ständigen Impfkommission und den anderen Bundesländern. Klar ist aktuell jedoch schon, dass es wohl noch einige Monate dauern wird, bis genügend Impfstoff vorhanden sein wird, um ein breites Impfangebot an die Bevölkerung machen zu können.“ Im ersten Schritt gehe es vor allem darum, besonders gefährdete Risikogruppen zu impfen. Das betreffe vor allem Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.

KV ruft Ärzteteams zur Unterstützung auf

Die Kassenärztliche Vereinigung Bremen ruft interessierte Ärzte und Medizinisches Fachpersonal zur Mithilfe auf. Melden können sich Vertragsärzte, Ärzte im Ruhestand, Ärzte in Elternzeit, Klinik- und Rehaärzte, Privatärzte, Ärzte der Bundeswehr, Rettungsärzte, Ärzte in Weiterbildung, momentan nicht tätige Ärzte sowie Ärzte aus anderen Bereichen sowie Medizinisches Fachpersonal. Es wird jeweils ein Honorarvertrag mit dem Land Bremen abgeschlossen. Die Honorarsätze sollen einheitlich sein, die Länder wollen diese gemeinsam festlegen. Für mögliche Impfschäden haftet das Land Bremen. Interessierte Ärzte können sich mit einem Formular HIER registrieren. Medizinisches Fachpersonal kann sich per Mail an Jennifer Ziehn von der KV wenden: j.ziehn@kvhb.de
Die KV weist darauf hin, dass derzeit noch keine genauen Angaben zu den einzelnen Tätigkeiten gemacht werden können. Die KV bittet daher darum, von Anrufen abzusehen.

Arztpraxen können sich für Impfung registrieren

Arztpraxen und ambulante Ärzteteams können sich bei der KV vorsorglich für eine Impfung registrieren. Wann und wo diese erfolgen wird, ist aber noch ungewiss. Zum entsprechenden Registrierungsformular geht es HIER.

Das Team von „buten und binnen“ (Radio Bremen) hat erste Eindrücke des Zentrums in einem Video festgehalten:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.butenunbinnen.de zu laden.

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