Hetze auf Facebook – Disziplinarverfahren gegen drei Bremer Polizisten eingeleitet

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Wegen zynischer, abfälliger und teils diskriminierender Äußerungen von drei Bremer Polizeibeamten auf Facebook, wurde von der Polizeiführung ein Disziplinarverfahren gegen die Beamten eingeleitet.

Wie die Bremer Polizei in einer Mitteilung bekannt gab, wurde von der Polizeiführung ein Disziplinarverfahren gegen drei Bremer Beamte eingeleitet. Hintergrund seien diskriminierende Äußerungen der Polizisten auf der Social-Media-Plattform Facebook gewesen. Einer der Polizisten hatte offenbar einen Medienbericht öffentlich auf der Plattform geteilt, bei dem es um die Auseinandersetzung einer Großfamilie in Bremen gegangen war. In den Kommentaren darunter hatten sich die Polizisten dann sowohl gegenüber Tatverdächtigen als auch unbeteiligten Personen „in zynischer, abfälliger und teils diskriminierender Art und Weise“ geäußert, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Diskussion um Rassismus bei der Polizei

„Die für Beamte gebotene Zurückhaltung wurde durch die Kommentare verletzt“, so Polizeivizepräsident Dirk Fasse. Die drei Beamten sind mit sofortiger Wirkung bis zum Abschluss des Disziplinarverfahrens in den Innendienst versetzt worden. „Polizeieinsätze können mühsam sein und stehen zurzeit in einem besonderen Spannungsfeld, auch in der gesellschaftlichen Diskussion um Polizeigewalt und Rassismus“, so Fasse weiter. Damit müsse jedoch professionell umgegangen werden, so wie es viele Polizistinnen und Polizisten jeden Tag beispielhaft vormachten, meint Fasse. Die Beiträge in den Sozialen Medien wurden inzwischen wieder gelöscht.

Symbolbild: Weil sich drei Polizisten auf der Social-Media-Plattform Facebook in diskriminierender Art und Weise geäußert haben, läuft gegen sie nun ein Disziplinarverfahren. Bildquelle: Fotolia.

 

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