Grüner Stahl bis 2050 – Ewe, swb und ArcelorMittal unterzeichnen Absichtserklärung zur Zusammenarbeit

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Das Energieunternehmen Ewe und seine Tochter swb sowie der Stahlbauer ArcelorMittal unterzeichneten am Montag, 13. Juli, eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt der Vereinbarung steht die grüne Wasserstoffproduktion in Bremen. Am Kraftwerkstandort Mittelsbüren soll eine Elektrolyse-Anlage im ersten Schritt mit bis zu 24 Megawatt Leistung entstehen, die das Stahlwerk von ArcelorMittal mit grünem Wasserstoff versorgt.

Die Energieversorger Ewe und swb wollen mit dem Stahlbauer ArcelorMittal gemeinsame Sache machen und eine CO²-neutrale Stahlproduktion weiter vorantreiben. Dazu haben alle Parteien am 13. Juli eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. In einem ersten Schritt soll eine Elektrolyse-Anlage entstehen, die das Stahlwerk mit grünem Wasserstoff versorgt. „ArcelorMittal strebt bis 2050 eine CO²-neutrale Stahlproduktion in Europa an, bis 2030 sollen die Emissionen bereits um 30 Prozent gesenkt werden. Die Erreichung dieser Ziele basiert auf dem Einsatz neuer Technologien, die wir entwickeln“, so Dirk Francis, Vorstandsmitglied Technik Primary, ArcelorMittal Bremen. „Zur Stahlproduktion werden große Mengen an Wasserstoff und idealerweise grüner Wasserstoff – hergestellt aus erneuerbaren Energien – benötigt. Wir begrüßen die H2-Strategie der Bundesregierung und hoffen sehr, dass die notwendige Wasserstoff-Infrastruktur zügig entwickelt werden kann, damit wir ausreichende Mengen einsetzen können. Außerdem benötigen wir wettbewerbsfähige Preise für Wasserstoff. Die aktuellen Kosten für Wasserstoff sind viel zu hoch und machen eine H2-basierte Stahlproduktion noch nicht möglich.“

Symbolbild: Bei der Stahlproduktion entsteht eine Menge Co². Ziel der ArcelorMittal ist es, bis 2050 eine Co²-neutrale Produktion zu schaffen. Bildquelle: Fotolia.

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