Demo der Bremer Veranstaltungsbranche – Autokorso am Osterdeich

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Seit März verzeichnen Veranstalter, Clubbetreiber und Eventagenturen nahezu keine Umsätze. Mit einer Demonstration in Form eines Autokorsos entlang des Osterdeichs wollen die Veranstalter am 13. Juli ab 18 Uhr auf sich aufmerksam machen.

Trotzdem die Infektionszahlen in Bremen niedrig sind, gibt es für die Veranstalter keine Entwarnung. Zwar sind mittlerweile unter Auflagen Veranstaltungen mit bis zu 200 Personen (drinnen) und 400 Personen (draußen) wieder erlaubt, finanziell lohnt es sich aber ganz und gar nicht. Um auf ihre schwierige Situation aufmerksam zu machen und ein Zeichen an die Politiker zu senden, demonstrieren die Veranstalter in Form eines Autokorsos am 13. Juli ab 18 Uhr. Los geht es am Weserstadion, P5, entlang des Osterdeichs, am Wall entlang und bis zum Rembertiring. Hier wird sich der Korso gegen 19 Uhr auflösen. Eine öffentliche Kundgebung wird es nicht geben. Stattdessen hatten die Veranstalter am Mittag bereits zu einer Podiumsdiskussion im Schlachthof geladen.

Unterstützungshilfen aufgebraucht

Auf der Podiumsdiskussion waren sich die Teilnehmer einig: Es braucht eine neue Perspektive, denn die Geldreserven sind aufgebraucht und die Unterstützungsgelder teilweise nicht vorhanden oder viel zu gering. Die hohen Auflagen und geringen Gästezahlen lassen keinen wirtschaftlichen Betrieb zu. Oliver Broch, Betreiber des Tower und Pier 2 in Bremen erzählt, die Unterstützungshilfen haben für den Tower gerade einmal anderthalb Monate gereicht. Nun verhandle er jeden Monat die Miete neu, um sich irgendwie über Wasser zu halten. Unterstützung erhoffen sich die Veranstalter aber nicht nur von der Politik sondern auch von den Bürgerinnen und Bürgern. Man müsse es gemeinsam schaffen, Ängste abzubauen und den Menschen einen sicheren Besuch auf einer Veranstaltung zu ermöglichen.

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