E-Scooter in Bremen auf dem Vormarsch – Hansestadt erteilt Nutzungserlaubnis für 500 Roller

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Bremen wird bundesweit die erste E-Scooter-Genehmigung für den öffentlichen Straßenraum erteilen. Der Anbieter „Lime“ beantragte für 500 E-Scooter eine Sondernutzungserlaubnis. Mit den Geräten will die Verwaltung jetzt Erfahrungen sammeln.

Anders als in anderen Kommunen soll die Vermietung der Elektro-Scooter nicht an die Selbstverpflichtung der Verleiher gekoppelt sein, sondern durch die Stadt Bremen klaren Regeln unterliegen. Grünanlagen dürfen mit den Rollern nicht befahren werden.

Befristete Erlaubnis

Die Verleih-Erlaubnis der Scooter ist befristet und kann bei schwerwiegenden Fällen entzogen werden. Zudem muss der Anbieter einen Ansprechpartner zur Verfügung stellen, der bei Behinderungen kurzfristig einschreitet. Sollte es im Verkehr zu Problemen kommen, ist das Ordnungsamt befugt, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

„Uns war es wichtig, dass wir nicht die chaotischen Zustände mit den Rollern bekommen, wie viele andere deutsche und europäische Städte“, erklärt Mobilitätssenatorin Maike Schaefer. „Zugleich finde ich es aber auch wichtig, dass Bremen in diesem Segment der Elektromobilität Erfahrungen sammeln kann.“ Das gelte auch für den Anbieter Lime.

Leihgebühren bei 50 Cent pro Woche

Zudem ist die Genehmigung an einen finanziellen Aspekt gebunden. Es wird für jeden E-Scooter pro Woche eine Gebühr in Höhe von 0,50 Euro fällig. „Auch darüber behalten wir ein Steuerungsinstrument in der Hand, um – wie beim Leihfahrrad auch – einschreiten zu können.“

Foto: Die E-Scooter von Anbieter „Lime“ werden in Zukunft öfter auf Bremens Straßen zu sehen sein. Eine Erlaubnis für 500 E-Scooter wurde bereits beantragt. Bildquelle: Lime.

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