Digitalisierung vorantreiben – Senat beschließt 15 Millionen für die bremischen Hochschulen

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Der Senat hat in seiner Sitzung am 22. September 15 Millionen Euro zur Gewährleistung eines hybriden Wintersemesters 2020/21 und zur strategischen Weiterentwicklung der Digitalisierung an den bremischen Hochschulen beschlossen. Das Geld stammt aus dem Bremen-Fonds.

Das Wintersemester 2020/21 soll an den bremischen Hochschulen als sogenanntes „hybrides“ Semester abgewickelt werden, also als ein Mix aus Präsenzunterricht und digitalen Lehrangeboten. Um die technische Ausstattung der Hochschulen, die teilweise schon im Rahmen des Sofortprogramms „Digitale Lehre und Studierendenservices“ begonnen hat, weiter voranzutreiben, hat der Senat nun 15 Millionen Euro bereitgestellt.

Ungerechtigkeiten in der digitalen Lehre beseitigen

Mit dem Geld sollen auch Ungerechtigkeiten innerhalb der Lehre abgefedert werden, die sich aus den unterschiedlichen technischen Ausrüstungen der Studierenden ergeben. Wissenschaftssenatorin Schilling sagte dazu: „Diese [Gerechtigkeit] wollen wir durch eine möglichst schnelle und weitgehende Weiterentwicklung von pandemieverträglichen Arbeitsorten an den Hochschulen erreichen. Dort sollen die Studierenden dann auch mit eigenen Endgeräten arbeiten und die Netzanbindung der Hochschule nutzen können. Zudem sollen die Hochschulen für die Studierenden Leihgeräten vorhalten oder ihre IT-Pools verstärken können.“ Zudem sollen unter anderem virtuelle Beratungsplattformen und Veranstaltungstools geschaffen sowie Campusmanagementtools angepasst werden. Auch der digitale Zugang zu Materialien und Forschungsdaten für die Lehre soll verbessert werden und zeitnah barrierefreie Angebote geschaffen werden (etwa Gebärdenvideos zur Begleitung von Lehrveranstaltungen oder automatische Untertitel).

Digitalisierungsfortschritte fest etablieren

Ergänzend zu den hybriden Semestern sei es das Ziel, so die Senatorin Schilling, die Digitalisierung der bremischen Hochschulen auch in Zukunft nicht nur voranzutreiben, sondern auch fester in den Alltag zu etablieren. Nur so könne man in künftigen Krisensituationen handlungsfähig bleiben.

Um das zu erreichen, hat die Wissenschaftssenatorin beauftragt, zusammen mit den Hochschulen ein Konzept zu entwickeln, das aus den Handlungsbereichen Lehre, Forschung und Verwaltung Maßnahmen darstellt, mit denen bis Ende 2021 nachhaltige, krisensichere Weiterentwicklungen erzielt werden können.

Symbolbild: Um ein erfolgreiches „hybrides“ Wintersemester an den bremischen Hochschulen zu ermöglichen, stellt der Senat 15 Millionen Euro zur Verfügung. Bildquelle: Fotolia.

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