DFL legt Konzept für Spiele mit Zuschauern vor – Bremer Regierung zweifelt an Umsetzbarkeit

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Fußball ohne Zuschauer macht zum einen nicht so richtig viel Spaß, zum anderen bleibt ein großer Teil der Einnahmen für die Vereine aus. Die Deutsche Fußball Liga hat deshalb ein Konzept entworfen, das Spiele in der kommenden Saison auch mit Publikum ermöglichen soll. Die Bremer Regierung ist jedoch nicht so richtig überzeugt.

Wie können Fußballspiele trotz der Corona-Krise wieder mit Publikum stattfinden? Diese Frage hat sich die Deutsche Fußball Liga gestellt und am Dienstag, 4. August, ein entsprechendes Konzept vorgelegt. Dieses sieht vor, dass beispielsweise keine Gästefans in die Stadien dürfen, dass keine Stehplätze verkauft werden und, dass zunächst bis Ende Oktober kein Alkohol in den Stadien ausgeschenkt wird. Während einer virtuellen DFL-Mitgliederversammlung wurden die Eckpunkte des Konzepts per einfacher Mehrheit verabschiedet.

Gesundheitsressort zweifelt an Umsetzbarkeit

Aufgrund des derzeitig geltenden Verbots für Großveranstaltungen sei dieses Konzept zumindest bis Ende Oktober in der Umsetzung unrealistisch, erklärte der Sprecher des Gesundheitsressorts, Lukas Fuhrmann, in einem Interview mit dem Sender „buten un binnen“. Werder würde beispielsweise zu Beginn der Saison gerne wieder um die 17.000 Fans ins Stadion lassen. Fuhrmann sieht dieses Vorhaben kritisch: Man könne nicht einerseits seit Monaten große Teile des öffentlichen Lebens verbieten und dann dem Profifußball eine Sondergenehmigung erteilen.

Am kommenden Montag, 10. August, treffen sich die Gesundheitsminister der Länder und beraten darüber, ob das Konzept der DFL umsetzbar ist, oder nicht.

Symbolbild: Mehrere Tausend Fans im Stadion? Ob das ab der kommenden Saison wieder möglich sein soll, diskutieren die Gesundheitsminister der Länder am 10. August. 

 

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