Demo und Kundgebung des Bremer Tierschutzvereins gegen Affenversuche am 25.09. auf dem Marktplatz

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Der Bremer Tierschutzverein veranstaltet am Samstag, 25.9. ab 10.45 Uhr eine große Demonstration mit anschließender Kundgebung. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Deutschen Tierschutzbund e.V. , Ärzte gegen Tierversuche e.V. und anderen Tierschutzorganisationen.

Seit über 23 Jahren werden an der Universität Bremen Tierversuche an Makaken durchgeführt, ein Antrag auf Verlängerung ist gestellt. Der Bremer Tierschutzverein fordert die Senatorin für Gesundheit, Claudia Bernhard, auf, eine weitere Versuchsreihe nicht zu genehmigen. Zum Thema veranstaltet der Bremer Tierschutzverein eine große Demonstration mit anschließender Kundgebung. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Deutschen Tierschutzbund e.V. , Ärzte gegen Tierversuche e.V. und vielen anderen Tierschutzorganisationen.

Beginn ist um 10.45 Uhr auf dem Bremer Marktplatz mit einer Ansprache von Brigitte Wohner-Mäurer, der Vorsitzenden des Bremer Tierschutzvereins. Wie der Tierschutzverein mitteilt, startet um 11 Uhr die Demonstration durch die Innenstadt.

Gegen 12.30 Uhr findet die Abschlusskundgebung statt. Hier werden Frank Meuser vom Deutschen Tierschutzbund und Dr. Robert Porzel von Ärzte gegen Tierversuche eine Rede halten. An den Informationsständen können sich die Besucher:innen über Tierversuche, bzw. Alternativmethoden informieren.

Seit 1998 gibt es an der Universität Bremen Hirnversuche an Affen. Wie der Tierschutzverein berichtet, sitzen dabei die Tiere in engen Plexiglaskästen und müssen am Computerbildschirm Aufgaben lösen. Hierzu werde ihnen die Schädeldecke geöffnet und ein Haltebolzen in den Schädelknochen zementiert. Daran werde der Kopf festgeschraubt, damit die Affen ihn nicht bewegen können. Messelektroden, operativ ins Gehirn und in ein Auge eingesetzt, registrierten dabei die Hirnströme und Augenbewegungen der Affen. Um die Tiere zur Mitarbeit zu zwingen, lasse man sie nach Angaben des Tierschutzvereins außerdem dursten und gebe ihnen nur dann tropfenweise Flüssigkeit, wenn sie ihre Aufgaben richtig lösen.

Erwartungen an die Senatorin

Der Bremer Tierschutzverein erwartet von der Senatorin für Gesundheit eine intensive inhaltliche Prüfung aller Genehmigungsverfahren. „Nach über 23 Jahren Tierqual ist es längst überfällig, diesen Tierversuchen ein Ende zu setzen. Hier werden alle moralischen und ethischen Grenzen des Umgangs mit Tieren verletzt“, sagt Brigitte Wohner-Mäurer. „Wir appellieren daher an alle Tierfreund:innen, uns auf der Demo zu begleiten.“

 

Symbolbild oben: Der Tierschutzverein fordert ein Ende der Versuche an Affen in Bremen.

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