Bremens IT-Branche stark gewachsen – Ein Drittel in der Branche sind Frauen

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Bremens IT-Wirtschaft ist in den vergangenen drei Jahren stark gewachsen. Das zeigen Studienergebnisse des Branchenverbands bremen digitalmedia. Demzufolge ist die Zahl der Mitarbeiter der IT-Branche von rund 8.500 auf 10.500 Kräfte bis Ende 2019 angestiegen.

Für die Studie wurde neben einer Erhebung der Strukturdaten eine umfassende Online-Befragung durchgeführt, an der sich rund 150 Unternehmen aus der Bremer IT-Wirtschaft und angrenzender Branchen beteiligt haben. Das Ergebnis: Bis Ende 2019 ist die IT-Branche in Bremen deutlich gewachsen und die Zahl der Mitarbeiter auf rund 10.500 angestiegen. Insgesamt macht die Branche einen Anteil von 3,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Land Bremen aus und liegt damit nicht nur über dem Bundesschnitt von 3,4 Prozent, sondern ist zudem der drittgrößte Wirtschaftscluster Bremens. Auch im Bereich der Gewerbeanmeldung und Gründung en liegt Bremen über dem Schnitt: Die Zahl der jährlichen Anmeldungen im IT-Bereich stieg von 53 in 2014 auf 93 in 2018 und liegt damit 0,5 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt.

Fachkräfte gesucht

71 Prozent der Befragten gaben an, dass in der Vergangenheit eine unzureichende fachliche Qualifikation der Bewerber der Grund für eine Nichteinstellung gewesen sei. „Aus diesem Grund müssen dringend Wege gefunden werden, auch dem Nachwuchs mit einfachen Bildungsabschlüssen durch zusätzliche Qualifikationen einen Einstieg in unsere Branche zu ermöglichen“, sagt Björn Portillo, 1. Vorsitzender von bremen digitalmediaPortillo. „Wir brauchen junge Menschen, die Fachwissen und Kommunikationsfähigkeit im digitalen Umfeld mitbringen.“

Ein Drittel mit Frauen besetzt

Ein Drittel der Beschäftigten sind laut der Studie Frauen. Mit Blick auf die Altersstruktur machen die 25- bis 55-Jährigen mit 75 Prozent den größten Anteil der Beschäftigten aus. Die Gehälter fallen im Bundeslandvergleich um 6 Prozent geringer aus, dies sei vor allem durch die geringeren Lebenshaltungskosten bedingt.

Bremen als IT-Standort attraktiver gestalten

Aus Sicht der bremen digitalmedia, lassen sich aus der Studie mehrere Handlungsfelder für die Zukunft ableiten. Beispielsweise müsse man den Bereich der Aus- und Weiterbildung noch weiter voranbringen und mehr Angebote für Quereinsteiger schaffen. In den kommenden zehn Jahren wolle man außerdem die Ausbildungsquote von Bewerberinnen auf 50 Prozent steigern. Dazu sollte die IT-Ausbildung generell attraktiver gestaltet und auch die Fähigkeiten und Interessen von Frauen noch mehr in den Blick genommen werden.

Symbolbild: Einer Studie der bremen digitalmedia zufolge ist die IT-Branche in Bremen in den letzten drei Jahren gewachsen. Bildquelle: Fotolia.

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