Bremens Innensenator empfängt Delegation aus Guinea – Drogenkriminalität im Zentrum der Gespräche

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Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hat am vergangenen Mittwoch, 17. April, eine Delegation aus Guinea empfangen. Dabei tauschten sich der Innensenator und die Delegierten aus dem westafrikanischen Land auch über die Rückführung wegen Drogendelikten verurteilter Straftäter aus Guinea in ihr Heimatland aus.

Ein Abkommen von 2019 regelt den Austausch zwischen Deutschland und Guinea beispielsweise zum Thema legale Migration. So kommen guineische Abgesandte alle zwei Jahre nach Berlin und besuchen, wie gerade derzeit, unter anderem das Bundesinnenministerium. Bei dieser Gelegenheit hatte der Innensenator die Delegation auch nach Bremen eingeladen.

„Das Ziel der Gespräche ist ein intensiver und konstruktiver Austausch zwischen Bremen und Guinea und die gegenseitige Unterstützung“, sagte Innensenator Mäurer am Mittwoch. Unter anderem gehe es darum, Neuankömmlinge von Anfang an zu erreichen, Wege aufzuzeigen und so das Abrutschen junger Einwanderer in die Drogenkriminalität zu verhindern.

Flüchtlinge helfen Flüchtlingen bei anfänglicher Orientierungslosigkeit

„Es gibt Perspektiven für eine erfolgreiche Integration“, betonte Mäurer. So hat Bremens Innenressort unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Guineischen Verein für Integration und Bildung in Deutschland e. V. bereits erste Schritte entwickelt. Dabei geht es darum, dass hier seit längerem lebende Menschen aus Guinea jungen Flüchtlingen helfen, die anfängliche Orientierungslosigkeit in einem ihnen fremden Land zu überwinden.

Allerdings, so Mäurer, müsse auch die Rückführung von Betroffenen erleichtert werden. Dazu brauche es die enge Zusammenarbeit mit den diplomatischen Vertretungen Guineas. In den vergangenen Monaten stellte die Bremer Polizei bei Schwerpunktmaßnahmen immer wieder fest, dass ein großer Teil mit Drogen dealender Menschen aus Guinea stammt.

 

Symbolbild: Laut Polizei stammt ein großer Teil der in Bremen mit Drogen dealenden Menschen aus Guinea.

Bildnachweis: AdobeStock/Animaflora-PicsStock-e

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