Brandstifter aus Bremerhaven verurteilt – 22-Jähriger muss für 4,5 Jahre ins Gefängnis

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Das Landgericht in Bremen hat am Montag, 11. Mai, einen 22-jährigen Mann aus Bremerhaven in drei Brandstiftungsfällen für schuldig gesprochen. Ihm wurde zur Last jeweils in seiner eigenen Wohnung Feuer gelegt, und somit Nachbarn gefährdet zu haben.

Der Angeklagte soll zwischen 2017 und 2019 insgesamt vier Mal Möbel in seiner jeweils neu bezogenen Wohnung in Bremerhaven angezündet und damit Nachbarn gefährdet haben. In einem Fall hatte ein schlafendes Kleinkind aus einer Nachbarwohnung von der Feuerwehr gerettet werden müssen. In drei der vier Fälle wurde der 22-jährige zu einer Jugendstrafe von 4,5 Jahren verurteilt. Im vierten Fall wurde er freigesprochen, da ihm die Tat nicht genau nachgewiesen werden konnte.

Grund war Geld für neue Einrichtung

Durch die Brände hatte der Angeklagte, der zu diesem Zeitpunkt arbeitslos gemeldet war, offensichtlich versucht Geld oder Gutscheine für eine neue Einrichtung von der Agentur für Arbeit zu erhalten. In einem Fall ging es darum, aus der neu bezogenen Wohnung direkt wieder ausziehen zu können. Da er zwei der drei Taten als Heranwachsender beging, wurde gegen ihn eine Jugendstrafe verhängt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Jugendstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten Haft gefordert, die Verteidigung auf anderthalb Jahre Haft auf Bewährung plädiert.

Bild: Am Montag, 11. Mai, wurde ein Brandstifter aus Bremerhaven am Landgericht Bremen zu 4,5 Jahren Jugendstrafe verurteilt.

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