Archive - Juni 2023 - Sei

Juni 2023
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Tumult im Steintor

Eine Gruppe unbekannter Täter attackierte am Sonntagabend im Steintor einen 34 Jahre alten Mann und seine 29 Jahre alte Frau. Dabei sollen auch Messer und Schlagwerkzeuge wie Baseballschläger eingesetzt worden sein. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Gegen 21:20 Uhr saß das rumänische Paar in seinem BMW in der Wielandstraße, als mehrere Autos mit ausländischen Kennzeichen anhielten, aus denen teilweise vermummte Männer ausstiegen und unvermittelt mit Baseballschlägern und Holzlatten auf das Auto einschlugen. Einer der Männer soll laut Zeugenaussagen auch eine Axt dabei gehabt haben. Im weiteren Verlauf wurde der 34-Jährige aus dem Auto gezogen, geschlagen und mit einem Messer verletzt, ehe er mit seiner Frau in die Helenenstraße flüchten konnte. Die alarmierten Einsatzkräfte leisteten Erste Hilfe, Rettungssanitäter brachten ihn sodann mit schweren Stichverletzungen in ein Krankenhaus. Die Täter flüchteten mit ihren Autos, umgehend eingeleitete…

Volltrunkener Unfallflüchtiger auf Geisterfahrt ohne Licht

Es begann mit einem kleinen Unfall im Bereich eines Kreisverkehres in Mittelshuchting: Der 26-jährige Fahrer eines polnischen Passats stieß mit einem Mercedes zusammen, es entstand Sachschaden. Doch anstatt die Angelegenheit vor Ort zu klären, schaltete der Unfallversursacher das Licht an seinem Fahrzeug aus und gab Gas... Er raste auf die Bundesstraße 75 - entgegengesetzt der Fahrtrichtung! Zwei Fahrzeuge konnten dem Geisterfahrer in letzter Sekunde ausweichen, doch dann kam es zum Frontalzusammenstoss mit einem Tesla-Taxi. Darin befanden sich zum Unfallzeitpunkt drei Personen, die alle verletzt wurden - ebenso wie der Geisterfahrer. Bereits vor Ort bemerkte die alarmierte Polizei, dass der Unfallfahrer wohl ordentlich Alkohol getankt hatte, weshalb der Mann nach der medizinischen Erstversorgung durch den anwesenden Rettungsdienst eine Blutprobe abgeben musste. In seinem Passat konnten die Polizisten zahlreiche leere Bierdosen und Flaschen sicherstellen, zudem war der 26-Jährige…

Polizei kontrolliert Straßendealer

Die Polizei ging am Wochenende erneut gegen den Drogenhandel und die Straßenkriminalität vor: Gemeinsam mit dem Ordnungsdienst kontrollierte man die Dealer-Szene und Rückzugsorte rund um den Hauptbahnhof und im Viertel. Dazu wurden auch Gewerbekontrollen durchgeführt. Vom Freitagabend bis in den frühen Samstagmorgen wurden rund 65 Personen kontrolliert und überprüft. Hierbei beschlagnahmten die Einsatzkräfte Bargeld, mehrere Verkaufseinheiten Rauschgift wie Marihuana, Kokain oder Ecstasy, Drogenutensilien und Schlagwerkzeuge. Es wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt und Platzverweise ausgesprochen; einige mutmaßliche Drogenhändler wurden an Revieren vorgeführt und überprüft. In einem Lokal im Steintor, das auch als Rückzugsort für Straßendealer bekannt ist, fanden die Einsatzkräfte ein Schlagwerkzeug griffbereit am Tresen. Zudem konnte man dort keine Betriebserlaubnis vorweisen, so dass die Polizei die Lounge schließen musste. Bildquelle: Adobe Stock  

Wieder Zuversicht in der maritimen Branche

Die Konjunkturaussichten der maritimen Wirtschaft in Deutschland legen im Frühjahr 2023 im Vergleich zum Herbst 2022 vor allem im Schiffbau deutlich zu. Dies ist das Ergebnis der aktuellen IHK Nord-Branchenumfrage. Sorge bereiten den Unternehmen aber weiterhin die Energiepreise, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der Fachkräftemangel. Am deutlichsten zulegen konnte das Konjunkturbarometer im Schiffbau mit einem Plus von über 72 Punkten. Dabei schätzen 61 Prozent der befragten Unternehmen die Entwicklung der Geschäftslage günstiger, 32 Prozent gleichbleibend und nur rund sieben Prozent ungünstiger ein. Wirtschaftliche Risiken sehen die Werften mit Blick auf die Gewinnung von Fachkräften (93 Prozent), die Entwicklung der Arbeitskosten (82 Prozent) sowie die Entwicklung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (68 Prozent) und Energie- und Rohstoffpreise (58 Prozent). Auch in der Schifffahrt haben sich die Konjunkturaussichten etwas aufgehellt. Der Geschäftsklimaindex…

Quartett beraubt 86-Jährigen

Am Samstagvormittag geriet ein 86 Jahre alter Mann in Huchting in den Fokus von vier jungen Räubern und wurde dabei verletzt. Die Täter flüchteten unerkannt mit seinem Goldschmuck. Der Senior wurde im Bereich der Bushaltestelle bei dem Einkaufscenter am Alten Dorfweg von vier jungen Männern gebeten, ein Foto mit ihrer Handykamera von ihnen zu machen. Nachdem er ihnen den Gefallen tat und das Handy anschließend zurückgab, umringten und umarmten die zwischen 13 und 17 Jahre alten Täter ihn plötzlich. Dabei zerrten sie an seinem Arm und Handgelenk und versuchten, den Verschluss seiner Uhr und seine Tasche zu öffnen. Zeitgleich zog einer an seinem Fingerring. Als der 86-Jährige laut um Hilfe rief, flüchtete das Quartett mit einem erbeuteten Goldarmband. Bei dem Überfall wurde der Senior leicht verletzt und musste von Rettungskräften vor Ort behandelt werden. Bildquelle: Fotolia

Wieder sintflutartiger Regen über Bremen

Das vom DWD angekündigte Unwetter und der damit einhergehende Starkregen hat die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW wie erwartet stark gefordert. Nach einem überraschend ruhigen Start in die Nacht, stieg das Einsatzaufkommen um 23:45 Uhr schlagartig an. Der Einsatzschwerpunkt lag im nordwestlichen Raum Bremens: Über 90 Prozent der Einsätze betrafen vollgelaufene Keller und Wohnungen, vereinzelt sind auch abgebrochene Äste beiseite geräumt worden. Im Bereich des Osterfeuerberger Rings musste eine vollgelaufene Unterführung leergepumpt werden, zudem wurden durch das Unwetter eine Reihe von Brandmeldeanlagen ausgelöst. Bis 05:30 Uhr konnten stolze 147 Einsätze abgeschlossen werden, 50 Einsätze befanden sich in der Bearbeitung und 124 Einsätze waren noch in der Warteschleife. Die Abarbeitung der Einsätze wird sich bis in die heutigen Mittagstunden hinziehen, zumal bei Tagesanbruch weitere Meldungen eingeganen sind. Nur Sachschäden Obwohl in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle…

Drei gegen einen: Mit Pfefferspray, Baseballschlägern und Pistole

In der Neustadt attackierten mehrere Angreifer am späten Mittwochabend einen 34 Jahre alten Mann mit Baseballschlägern und Pfefferspray. Der Opfer musste in ein Krankenhaus gebracht werden, die Polizei konnte noch in der Nacht zwei Tatverdächtige ermitteln. Gegen 23.10 Uhr war der 34-Jährige in der Langemarckstraße unterwegs, als er von drei Personen mit Pfefferspray besprüht und zu Boden geschlagen wurde. Danach schlugen und traten die Angreifer auf ihn ein, wobei auch Baseballschläger zum Einsatz kamen. Einer der Männer soll dem Mann anschließend eine Schusswaffe an den Kopf gehalten und ihm mit dem Tode gedroht haben. Der 34-Jährige konnte sich schließlich in einen Imbiss retten und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Trio flüchtete in einem schwarzen Wagen. Einsatzkräfte konnten wenig später an der Halteranschrift einen Tatverdächtigen stellen und vorläufig festnehmen. Im Auto des 20-Jährigen fanden die Polizisten zwei blutige Baseballschläger…

Das Elend der Stadttauben

Kaum ein Tier spaltet die Gemüter in deutschen Städten mehr als die Stadttaube: Von den einen geliebt und versorgt, von den anderen gehasst und misshandelt. Zum heutigen Tag der Taube räumt Bremens Landestierschutzbeauftragte, Prof. Dr. Sibylle Wenzel, mit Missverständnissen über die "fliegenden Ratten" auf. "Stadttauben führen in den allermeisten Städten in Deutschland ein erbarmungswürdiges Leben, für das wir Menschen verantwortlich sind. Denn seit Jahrtausenden sind Wildtauben für unsere Zwecke gezüchtet worden. Wichtig in früheren Jahren waren eine enorme Standorttreue, hohe Reproduktionsraten und ein insgesamt friedfertiges Wesen bei geringer Scheu vor dem Menschen. Eigenschaften, die den Tauben in den Städten heute zum bitteren Verhängnis werden." So führt die enorme Standorttreue dazu, dass ein einmal auserkorener Brutplatz immer wieder genutzt wird. Häufig brüten Tauben zwischen, hinter oder auf angebrachter Taubenabwehr. Überleben die Elterntiere, werden Jungtauben…

Junge Brandstifter stellen sich der Polizei

Nach einem Brand am Dienstag an einem Schulgebäude in Burglesum stellten sich die jugendlichen Täter am Mittwochabend der Polizei. Das Gebäude war stark beschädigt worden, es entstand hoher Sachschaden. Nach ersten Erkenntnissen drangen Unbekannte in der Nacht von Montag auf Dienstag zunächst ins Schulgebäude in der Straße Vor dem Heisterbusch ein. Im Obergeschoss wurden Tische umgestoßen, Müllbeutel zerrissen und zwei Müllcontainer vor dem Haupteingang platziert und angezündet. Der Brand breitete sich auf ein Vordach aus, Rauch zog ins Schulgebäude. Atemschutzkräfte konnten das ursprüngliche Feuer zwar binnen weniger Minuten unter Kontrolle bringen, doch die folgenden Maßnahmen gestalteten sich langwierig: Für die Nachlöscharbeiten mussten Teile des Vordaches aufgenommen und die Zwischendecken in unterschiedlichen Bereichen kontrolliert werden. Insgesamt waren Knapp 40 Personen von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Die beiden 16-jährigen Täter stellten sich am…

Mehr Elektroautos für CarSharing

Insgesamt 460 Autos umfasst die cambio-Flotte für das stationsbasierte CarSharing in der Stadt Bremen aktuell. Mit jetzt 22 Elektroautos steigt deren Anteil damit auf fünf Prozent. Zum Vergleich: Bei den privaten Pkw liegt der Anteil in Bremen laut Kraftfahrtbundesamt aktuell bei 1,3 Prozent. Ab sofort stehen zwei E-Modelle zur Verfügung: Den Kleinwagen Renault ZOE hat cambio schon seit mehreren Jahren erfolgreich im Einsatz; hinzugekommen ist jetzt mit dem ID.3 von VW ein E-Fahrzeug der Kompaktklasse - es bietet mehr Platz als der Renault und eine höhere Reichweite. Die ID.3 stehen an fünf cambio-Stationen zur Buchung bereit: bei der Sparkasse an der Uni, am Leibnizplatz (Neustadt), an der Diepenau (Mitte), am Rembertiring (Mitte) und an der Mecklenburger Straße (Steintor). Erstmals bietet man ab Juni auch in der Vahr Elektroautos an. So stehen an den Stationen an der Berliner Freiheit und in der Philipp-Scheidemann-Straße insgesamt fünf Renault ZOE zur Buchung bereit. „Wir…