Archive - Donnerstag, 22. Juni 2023

Juni 2023
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930  

72-Jähriger ertappt Einbrecher im Wohnzimmer

Zwei Einbrecher stiegen am frühen Dienstagmorgen im Steintor durch eine offen stehende Balkontür in ein Mehrparteienhaus ein. Als der Mieter sie ertappte, sprühten die Männer mit Reizgas und flüchteten. Der 72 Jahre alte Mann aus der Brokstraße öffnete gegen 5.30 Uhr seine Balkontür zum Lüften. Als er wenige Minuten später aus dem Bad kam, entdeckte der Bremer die beiden Einbrecher in seinem Wohnzimmer - sie waren gerade im Begriff Schmuck und Mobiltelefone einzusacken. Als sie den Bewohner sahen, sprühten sie Pfefferspray in seine Richtung und flüchteten mit der Beute. Der Senior blieb glücklicherweise unverletzt. Die warmen Sommermonate verleiten eben oft dazu, die Balkontüren länger geöffnet zu lassen oder gekippt zu halten. Doch die scheinbare Bequemlichkeit kann sich als Einladung für Kriminelle erweisen. Bildquelle: Fotolia

Bremerhaven freut sich auf die „Dar Mlodziezy“

Zum Hafenfest im August kann sie leider nicht kommen, aber ein Jahr ohne Bremerhavenbesuch geht eben auch nicht: Die polnische „Dar Mlodziezy“ nimmt gerade Kurs auf Bremerhaven und wird heute ab 14.30 Uhr an der Seebäderkaje liegen. Die Stadt gilt als zweiter Heimathafen des prächtigen weißen Vollschiffs, denn mit rund 50 Anläufen seit 1982 ist Bremerhaven der am häufigsten besuchte Hafen außerhalb Polens. Diesmal sind sogar Schiffsbesuche möglich: Am 23. und 24. Juni jeweils von 10 bis 17 Uhr. Liegeplatz ist die Seebäderkaje unmittelbar vor dem Zoo am Meer. Das Ablegemanöver findet dann am Samstagabend gegen 18 Uhr statt. Durch und durch polnisch Die über 108 Meter lange „Dar Modziezy“ lief im November 1981 in Danzig vom Stapel. Für Polen hat der Dreimaster eine hohe Bedeutung, denn er gilt als erstes großes Segelschiff, das von Grund auf nach einem polnischen Entwurf in einer polnischen Werft gebaut wurde. Verantwortlich war der junge Ingenieur Zygmunt Choreń (mittlerweile…

Unwetter über Bremen: Über 160 Einsätze fordern die Feuerwehr

Aufgrund von Starkregen und schwerem Gewitter sind am späten Dienstagabend in Bremen zahlreiche Keller mit Wasser vollgelaufen: Über 160 Einsätze arbeitete die Feuerwehr ab 23.30 Uhr ab; einen Tag später waren immer noch einige Einheiten im Einsatz. Betroffen war fast das gesamte Stadtgebiet, lediglich der Bremer Norden blieb weitestgehend verschont. An über 90 Prozent der Einsatzstellen stießen die Feuerwehr-Einheiten auf Kellerräume, die unter Wasser standen - die Tauchpumpen liefen quasi im Dauerbetrieb. Vereinzelt wurden auch Baumschäden und sonstige Wasserschäden beseitigt. In der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sind seit Dienstagabend weit über 250 Notrufe mit direktem Bezug zu Unwetterschäden eingegangen. Im Einsatz waren Einheiten von allen sieben Berufsfeuerwehr-Standorten sowie den Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Mahndorf, -Osterholz, -Oberneuland, -Lehesterdeich, -Arsten, -Neustadt, -Huchting,- Seehausen, Grambkermoor, - Burgdamm, -Schönebeck und -Farge. Bildquelle:…

Gefahrguttransporter mit radioaktiven Stoffen: Polizei untersagt Weiterfahrt

Am Dienstagabend stoppten Spezialisten der Polizei Bremen auf der A1 einen Gefahrguttransporter, dessen Ladungssicherung erhebliche Mängel aufwies - und das, obwohl radioaktive Stoffe transportiert wurden. Gegen 19:30 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte einen Transporter, der neben den orangefarbenen Warntafeln mit dem Symbol für radioaktive Stoffe gekennzeichnet war. Dabei wurden erhebliche Mängel an der Ladungssicherung festgestellt. Zusätzlich zu den radioaktiven Stoffen hatte der Transporter noch weitere 800 Kilogramm Gefahrgut geladen. Die Polizei untersagte dem deutschen Fahrer die Weiterfahrt. Erst nachdem eine Firma die Ladung entsprechend der Vorschriften gesichert hatte, durfte der 39-Jährige die Fahrt fortsetzen. Die Verantwortlichen müssen nun mit einem hohen Bußgeld rechnen.

Waffen sorgen für Polizeieinsätze

Am Dienstagnachmittag sorgten drei Jugendliche innerhalb kürzester Zeit für Polizeieinsätze: In Walle gaben zwei 18-Jährige mehrere Schüsse in einem Park ab und in Obervieland hantierte ein 17-Jähriger mit einer Softairwaffe. Zunächst meldeten mehrere Passanten der Polizei einen Mann, der an einer Haltestelle in der Alfred-Faust-Straße in Kattenesch mit einer Waffe Zielübungen durchführte. Die alarmierten Einsatzkräfte sowie Spezialeinsatzkräfte der Bremer Polizei stellten den 17-Jährigen und nahmen in vorläufig fest. Bei der Überprüfung wurde eine Softairwaffe festgestellt. Eine knappe Stunde später meldete ein Zeuge, dass zwei 18-Jährige im Waller Park mit einer Waffe mehrmals in den Himmel schossen. Die beiden wurden wenig später auf dem Friedhofsgelände gestellt; bei der Waffe handelte es sich um eine Schreckschusspistole. Die Polizisten fertigten Anzeigen wegen Verstoß gegen gegen das Waffengesetz. Doch ein solcher Vorfall kann noch viel schlimmere Folgen haben,…