Archive - Donnerstag, 11. Mai 2023

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Alkohol am Steuer: Tödlicher Unfall auf der B212

Eine Person wurde gestern gegen 23:15 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der B212 in Berne tödlich verletzt. Der Verursacher war stark alkoholisiert, sein 36 Jahre alter Beifahrer erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Ein 38-jähriger Mann aus Polen war mit einem Opel auf der B212 in Richtung Lemwerder unterwegs, missachtete im Kreisverkehr auf Höhe der Weserstraße die vorgeschriebene Fahrtrichtung und fuhr geradeaus durch die beschrankte Insel. In der Ausfahrt des Kreisverkehrs kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Opel überschlug sich und kam entgegen der Fahrtrichtung in einem wasserführenden Graben zum Stehen. Der Fahrer konnte sich selbständig und mit leichten Verletzungen aus dem Pkw befreien, doch sein 36-jähriger Beifahrer, ebenfalls wohnhaft in Polen, wurde durch den Überschlag aus dem Pkw geschleudert und erlitt schwerste Verletzungen. Die zuerst eintreffenden Beamten der Polizei Brake begannen umgehend mit lebenserhaltenden Reanimationsmaßnahmen, die…

Mehr Gehalt für die Beschäftigten der BSAG

Im Tarifkonflikt bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Kommunale Arbeitgeberverband Bremen (KAV) eine Einigung erzielt: Alle Beschäftigten erhalten eine zweistellige prozentuale Lohnsteigerungen und eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro netto. Darüber hinaus werden die Löhne der Azubis der BSAG zum 01. März 2024 an die der Azubis im öffentlichen Dienst angepasst, was eine Steigerung von mehr als 200€/Monat bedeutet. „Insgesamt ist uns eine Tarifeinigung gelungen, die in die Zukunft weist. Für die Beschäftigten bedeutet es ein richtig ordentliches Lohnplus sowie die gute Perspektive, in Zukunft nicht mehr abgehangen zu sein gegenüber den Kollegen in Niedersachsen“, sagt ver.di-Gewerkschaftssekretär Marian Drews. Für das Land Bremen sei das ein notwendiger Schritt zum Gelingen der Mobilitätswende. „Denn diese gibt es nur mit den Beschäftigten - und die gewinnt man nur mit fairen Löhnen und guten…

Höchster Anteil an Wahlberechtigten mit Migrationsgeschichte in Bremen

Im Bundesland Bremen haben 17,8 Prozent aller Wahlberechtigten eine Migrationsgeschichte: Ein Elternteil oder sie selbst sind nicht in Deutschland geboren. Das ist der höchste Wert unter allen Bundesländern, denn der Durchschnitt liegt bei 11,5 Prozent. Dieser Befund ist Teil des 181 Seiten umfassenden 7. Integrationsmonitorings, das alle zwei Jahre im Auftrag der Integrationsministerkonferenz erstellt wird. Der hohe Anteil an Wahlberechtigten entspricht dem hohen Anteil an Zuwanderinnen und Zuwanderern an der Gesamtbevölkerung Bremens, der bei 37,2 Prozent liegt – ebenfalls ein Spitzenwert. Es folgen Hessen (33,6) sowie die Stadtstaaten Hamburg (33,2) und Berlin mit 32,7 Prozent. Der Durchschnittswert in Deutschland liegt bei 25,3 Prozent, was fast 21 Millionen Menschen entspricht. Diese Zahlen stammen aus dem Jahr 2021, die Zuwanderung von mehr als einer Million Menschen aus der Ukraine ist darin noch nicht enthalten. "Die Daten unterstreichen, welchen hohen Stellenwert die Themen…

212 Schulranzen für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen

Die Anschaffung eines Marken-Schulranzens kann richtig ins Geld gehen: 150, 200 oder 250 Euro können da leicht fällig werden. Damit sich Kinder nicht ausgegrenzt fühlen, deren Eltern trotz des Bildungs- und Teilhabepakets über solche Mittel nicht verfügen, verteilt die PSD Bank Nord seit 2008 jedes Jahr frühzeitig vor Beginn des neuen Schuljahres Marken-Ranzen. In diesem Jahr waren es 212 Exemplare in einem Gesamtwert von 25.000 Euro. Sozialsenatorin Anja Stahmann hat die Ranzen gemeinsam mit dem Bremer Niederlassungsleiter der Bank, Dominik Schulte, im Überseemuseum an die Familien übergeben. Die Ranzen sind, wie heute üblich, ausgestattet mit einer Federtasche im gleichen Design, mit Turnbeutel, Brotdose und Trinkflasche. "Für Kinder ist die Einschulung ein wichtiger Moment, ein Riesenschritt in die Eigenständigkeit", sagte Senatorin Stahmann. "Es ist schön, wenn sie ihn unbelastet und mit ungetrübter Freude gehen können." Sie erinnerte daran, dass in Bremen jedes dritte…

Ganztägige Streiks beim TÜV Nord

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am 12. und 15. Mai die Beschäftigten beim TÜV NORD, beim TÜV Hessen und der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) zu ganztägigen Warnstreiks auf. Betroffen sind Standorte in Niedersachsen und Bremen sowie weitere Bundesländer. Die Gewerkschaft will erreichen, dass die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde ein deutlich verbessertes Angebot unterbreiten. In der dritten Verhandlungsrunde hatten Arbeitgeber Verbesserungen in Aussicht gestellt, doch dann trotz eines Arbeitsausstands mit über 1400 Streikenden kein verbessertes Angebot vorgelegt. Der beim zweiten Termin unterbreitete Vorschlag sieht eine Laufzeit von drei Jahren vor. Nach mehreren Nullmonaten sollen die Tabellenentgelte in drei Schritten ab 01. September 2023 und ab 01. April 2024 um jeweils 2,7 Prozent steigen. Ab dem 1. April 2025 sollen sie um weitere 2,5 Prozent erhöht werden. Außerdem soll es drei Einmalzahlungen von je 500 Euro als Inflationsausgleichsprämie…