Archive - Donnerstag, 8. März 2018

März 2018
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Weniger Drogenkonsum unter Jugendlichen – 12 Prozent der Befragten internetabhängig

Die diesjährige „Schulbus“-Studie (Schüler- und Lehrerbefragung zum Umgang mit Suchtmitteln) im Land Bremen zeigt, dass der Drogenkonsum von Jugendlichen innerhalb der letzten zwölf Jahre deutlich zurückgegangen ist. Dafür bereiten „modernere“ Süchte den Verantwortlichen Sorgen.   Insgesamt 1.600 Schüler im Land Bremen wurden bezüglich ihres Konsums von Drogen, Medikamenten oder dem Internet befragt. Die Ergebnisse sind erfreulich, wobei auf die Politik und Suchtpräventionen neue Aufgaben zu kommen. Zwar sank die Bereitschaft der Bremer Jugendlichen Drogen zu nehmen, jedoch ist die Nutzung von PC-Spielen und dem Internet drastisch angestiegen. Dennoch zeigt sich Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, erfreut über die erfolgreiche Suchtprävention. „Das sind ermutigende Ergebnisse. Es ist erfreulich zu sehen, dass unsere Suchtprävention in diese Feldern wirkt“, so die Senatorin.   5 Prozent weniger Cannabis-Konsum 2005…

Drogen-Razzia an der Grohner Düne – Polizei nimmt Teestube, Café und Kiosk hoch

Gestern Abend, 7. März, ging die Polizei in Vegesack gegen den Drogenhandel rund um die Grohner Düne vor. In der Wohnanlage soll es in vermehrt zum Handel mit Rauschgift gekommen sein, mehrere zivile und uniformierte Einsatzkräfte kontrollierten daher eine Teestube, ein Café und einen Kiosk im Bereich der Wohnanlage.   Bereits in der Vergangenheit war die Grohner Düne Ziel des Zolls und der Polizei, die mit diversen Razzien gegen die hiesige Drogenszene vorgegangen ist. Letzten Monat konnte ein Verein geschlossen werden, in dessen Räumlichkeiten der Drogenhandel florierte. Auch gestern startete die Polizei mit 60 Einsatzkräften wieder eine Razzia rund um die Wohnanlage in Vegesack. Festgenommen wurde hierbei niemand, dafür fanden die Beamten 100 Gramm Cannabis und ein gestohlenes Tablet. Insgesamt wurden fünf Ermittlungsverfahren eingeleitet.   Auch in Zukunft will die Polizei gezielt an der Grohner Düne agieren, hierbei sollen Dealer und Großhändler von Drogen keine…

Weser-Radweg ausgezeichnet – Zweitbeliebtester Radweg Deutschlands

Viele Bewohner Bremens und umzu wissen es schon länger: Die Region rund um die Hansestadt ist landschaftlich sehr ansprechend. Jetzt gibt es diesbezüglich auch eine Bestätigung durch die Radreiseanalyse 2018. Auf der diesjährigen Internationalen Tourismusbörse in Berlin belegt der Weser-Radweg den zweiten Platz der beliebtesten Radrouten in Deutschland.   Vom Weserbergland bis zur Nordsee erstreckt sich die einzigartige Strecke im Norden der Bundesrepublik. Unter den befragten Radtouristen schneidet der Weser-Radweg durchweg positiv ab, nur der Radweg entlang der Elbe ist beliebter. Bestechen konnte der Radweg entlang der Weser durch seine landschaftliche Abwechslung.   Der Weser entlang gen Nordsee Der Start im Weserbergland ist gespickt mit einer vielfältigen Flusslandschaften und Burgen und Schlössern. Sobald die Porta Westfalica bei Minden passiert wird, begleitet die Weser die Radfahrer bis nach Bremen. Von dort aus geht es weiter Richtung Nordsee. Über 500 Kilometer…

Sprengstoffangst am Airport – Flugverkehr zeitweise eingestellt

Gestern Abend, 7. März, sorgte ein unbekanntes Frachtgut am Flughafen für einen Polizeieinsatz. Im Cargobereich des Bremen Airport Hans Koschnick gab es nach einem routinemäßigen Test von zwölf angelieferten Fässern den Verdacht auf Sprengstoff.   Gegen 18 Uhr sorgte das Frachtgut an der Hanna-Kunath-Straße für viel Aufruhr. Nachdem eine Cargo-Firma die Fracht kontrollierte, löste das Ergebnis einen Großalarm aus. Nachdem der Verdacht auf Sprengstoff ausgesprochen wurde, räumte die Polizei das Gebäude und sperrte den Bereich großräumig ab. Auch der Flugverkehr musste zeitweise eingestellt werden.   Gegen 19:50 Uhr führten Spezialisten der Bundespolizei weitere Tests an der unbekannten Substanz durch. Anschließend konnte glücklicherweise Entwarnung gegeben werden: Bei dem verdächtigen Stoff handelte es sich um eine chemische Verbindung, von der keine Gefahr ausging. Wenig später wurde der gesperrte Bereich wieder geöffnet und der Flugverkehr konnte wieder aufgenommen…

Stahmann fordert mehr Schutz für Frauen – Internationaler Frauentag 2018

Anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages, 8. März, fordert Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, einen besseren Gewaltschutz für Frauen in Beziehungen. Viel zu oft seien Frauen in Partnerschaften das Ziel von häuslicher Gewalt.   „Beziehungen sind für Frauen ein Ort mit höchstem Gefährdungspotenzial“, erklärt Anja Stahmann bezüglich der immer noch häufigen häuslichen Gewalt in Partnerschaften. Sie fordert, dass die Gesellschaft Frauen und Kinder besser vor Körperverletzungen schützt. Aktuell sterben jeden Monat elf Frauen in der Bundesrepublik durch einstige oder jetzige Lebenspartner, eine Zahl die stark gesenkt werden muss. Hinzu kommen 180 gemeldete Körperverletzungen monatlich.   Senatorin Stahmann ist zurzeit die Vorsitzende der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen der Länder. In dieser steht die Umsetzung der Istanbul-Konvention auf dem Plan. Diese Konvention sieht es vor, dass Gewalt…

Kohlenmonoxyd fordert Todesopfer – 53-jähriger tot in seiner Wohnung aufgefunden

Trauriger Fund für die Polizei Bremerhaven in der Straße „Auf den Sülten“: Nachdem Bekannte eines 53-Jährigen die Polizei über dessen Verschwinden informierten machten sich die Beamten zu seiner Wohnung auf. Dort fanden sie den Mann tot auf.   Nachdem die Wohnungstür nach mehrmaligen Klingeln nicht geöffnet wurde, forderten die Polizeibeamten Unterstützung durch die Feuerwehr an. Diese schaffte es die Tür zu öffnen, mussten jedoch vor dem Betreten innehalten, da die Kohlenmonoxyd-Warngeräte ausschlugen. Nur mit Hilfe von Atemschutzgeräten war es den Einsatzkräften möglich die Wohnung nach dem Vermissten zu durchsuchen.   Dieser wurde im Verlaufe der Suche leblos aufgefunden. Wann der Mann verstarb ist noch unklar, ebenso wie es zu den erhöhten Kohlenmonoxyd-Werten kommen konnte. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.