Spielplatz An der Lieth in Mahndorf – Neugestaltung ist abgeschlossen

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Der Spielplatz An der Lieth in Mahndorf ist nach einem umfangreichen Beteiligungsverfahren mit Kindern, Eltern und Anwohnern in Teilen neugestaltet worden. Im Mittelpunkt steht nun eine Wasserspielanlage, die der Mosaikkünstler Claus Petersen nach den Ideen der Kinder umgesetzt hat.

Zwar muss die Einweihungsfeier des neugestalteten Spielplatzes An der Lieth in Bremen-Mahndorf wegen der Pandemie verschoben werden, ausprobiert werden können die neuen Geräte aber jetzt schon. Bis auf eine Schaukel waren auf dem Spielplatz alle Spielgeräte aus Gründen der Verkehrssicherung abgebaut worden und nach dem Beteiligungsverfahren im Jahr 2018 wurde der Spielplatz nun fertig gestellt.

Spielplatz bleibt naturnah

Auf Wunsch der Eltern und Kinder wurden unter anderem zwei Wasserarme mit Staumöglichkeiten gebaut. Darüber hinaus ist eine Kleinkindschaukel sowie ein bekletterbares Spielhaus aufgestellt worden. Zudem ist die vorhandene Doppelschaukel repariert und ein Sandspielbereich erstellt worden. Der naturnahe Charakter des Platzes mit seinen umliegenden großen Bäumen, den Hügeln und dem kleinen Rubinienwäldchen ist erhalten geblieben. Elke Jungbluth vom Fachdienst Spielraumförderung im Amt für Soziale Dienste freut sich sehr über die Neugestaltung:

„Hier können Kinder einen Naturraum erfahren, der Platz für freies Spiel lässt, und Natur mit allen Sinnen erlebbar macht. Das ist der große Schatz dieses Platzes.“

Weitere Gestaltungselemente sollen folgen

Elemente aus der „Ideenwerkstatt“ der Kinder zur Neugestaltung sollen in den kommenden Jahren schrittweise folgen. Im Laufe des Beteiligungsprozesses hat eine Gruppe von Eltern den Verein Mahndorfer Deichpiraten e.V. gegründet, der sich nun als Bürgerinitiative mit finanzieller Unterstützung des Amts für Soziale Dienste für den Spielplatz engagiert. „Ehrenamtliches Engagement auf Spielplätzen ist ein enormer Gewinn für alle Beteiligten“, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. „Es erhöht die Identifikation mit dem Spielort im Quartier und ist ein Stück gelebter sozialer Zusammenhalt. Darum bin ich den Mahndorfer Deichpiraten äußerst dankbar für ihren Einsatz.“

Kampfmittelsondierung sorgte für Verzögerung

Eigentlich hatte die Sanierung des Spielplatzes bereits im Sommer 2019 abgeschlossen werden sollen. Den Zeitplan durcheinandergebracht hatte jedoch die Kampfmittelsondierung. So wurden also mittels Luftbildern überprüft, ob sich Hinterlassenschaften vergangener Kriege im Boden unter dem Spielplatz befinden könnten. Als die Anlage des Spielplatzes erstellt wurde, standen solche Luftbilder noch nicht zu Verfügung. Die Neugestaltung hat rund 55.000 Euro gekostet, davon sind 29.000 Euro auf die notwendige Kampfmittelsondierung entfallen. Überreste von Weltkriegsbomben sind dabei nicht zutage gefördert worden.

Insgesamt stehen im Haushalt der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport seit dem Jahr 2016 etwa eine Million Euro für neue Spielgeräte auf den rund 200 städtischen Spielplätzen jährlich zur Verfügung. Das sind rund 700.000 mehr als in den Jahren davor.

Bild: Die Neugestaltung des Spielplatzes An der Lieth in Mahndorf ist abgeschlossen. Trotz neuer Geräte ist der Spielplatz naturnah geblieben. Bildquelle: Pressestelle des Senats.

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