Richtfest für das Kinder- und Familienzentrum Charlotte Niehaus in Rablinghausen wurde begangen

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Heute (12. August) feierte das neue Kinder- und Familienzentrum (KuFZ) Charlotte Niehaus am Dorfkampsweg 36 im Ortsteil Rablinghausen im Stadtteil Woltmershausen gegen 10 Uhr Richtfest. Unter den Teilnehmern waren auch die Senatorin für Kinder und Bildung Sascha Karolin Aulepp (SPD) und Sarah Ryglewski, Präsidentin des Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverbandes Hansestadt Bremen.
 
„Wir wollen allen Kindern Betreuung und frühkindliche Bildung in unseren Kitas ermöglichen, bevor sie zur Schule kommen – weil das den Grundstein legt für ein gutes Aufwachsen und elementar ist für mehr Bildungsgerechtigkeit. Deshalb ist so ein Richtfest ein Grund zum Feiern. Es ist klasse, dass hier bald viele Kinder aus dem Quartier zusammen spielen, toben und lernen und dabei auf dem ‚Bildungs-Campus Rablinghausen‘ gleich die nebenan liegende Grundschule kennenlernen. Im Interesse der Kinder arbeiten hier Kita und Schule auf Augenhöhe zusammen“, spricht Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp in ihrem Grußwort an.
 

Über 110 Kinder können in 7 Gruppen untergebracht werden

Bis es endlich so weit war, gab es einige Besonderheiten. Während der angesichts des alten Baumbestands erfolgten Artenschutzuntersuchungen wurden zwar keine Winterquartiere von Fledermäusen entdeckt, jetzt sollen aber Nistkästen für die kleinen Säugetiere angebracht werden.

Zum Baustart im August des Vorjahres zeigte sich, dass es wegen des hohen Grundwasserspiegels für ein solides Fundament erforderlich war, 62 Betonpfähle etwa 11 Meter tief in den Boden gebracht werden. Im künftigen KuFZ Charlotte Niehaus gibt es ausreichend Platz für mehr als 110 Kinder. Es gibt Räume für das Elterncafé und die Großküche.

Drei Gruppenräume mit direkter Verbindung in den Garten sind ebenso wie die dazugehörigen Ruhezonen und Sanitäranlagen für Kinder unter drei Jahren vorgesehen. Für die älteren Kinder entstehen im Obergeschoss vier Gruppen- und Differenzierungsräume sowie Sanitärräume. Die Flure in beiden Etagen sind als zusätzliche Spielflächen nutzbar.
 

Senatorin sieht weiteren Bedarf zum Ausbau von Kita-Plätzen

Aulepp teilt mit: „Neue Räume für die Kinder der Kita Charlotte Niehaus zu schaffen ist wichtig. Aber wir brauchen gerade auch hier im Bremer Süden noch mehr Plätze, damit wir allen Kindern ein Angebot frühkindlicher Bildung machen können, gerade auch denen, die nicht auf Rosen gebettet aufwachsen. Das heißt, wir müssen mehr Kitas bauen und viele Menschen für die Arbeit mit den Kindern in diesen Kitas begeistern, sie für diese Tätigkeit zu motivieren, die so wichtig ist für unsere Kinder und damit für unsere Gesellschaft!“
 

Ausreichend Betreuer für den Start sind verfügbar

Planmäßig soll das KuFZ Charlotte Niehaus im kommenden Frühjahr an die AWO Bremen als Träger übergeben werden. „Im Neubau der AWO KiTa Charlotte Niehaus können bald Kinder in sieben Gruppen betreut werden. Sie bekommen also alles, was sie für einen guten Start ins Leben benötigen. Eine große Herausforderung ist es auch für uns gute, qualifizierte Fachkräfte zu bekommen. Wir freuen uns daher sehr, dass – Stand heute – ausreichend Personal vorhanden ist, um alle Gruppen wie geplant eröffnen zu können und den Kindern die besten Bedingungen zu bieten“, stellt Sarah Ryglewski, Präsidentin des AWO-Kreisverbandes Bremen, klar.
 

Investitionsvolumen umfasst circa 6,5 Millionen Euro

Die Namensgeberin für das Zentrum Charlotte Niehaus (1882-1975) war Sozialarbeiterin und SPD-Bürgerschaftsabgeordnete. Unmittelbar grenzt der zweistöckige Neubau, für den rund 6,5 Millionen Euro bereitstehen, an die 1951 errichtete Grundschule Rablinghausen, deren typische Baumerkmale wie das Satteldach oder die verklinkerte Fassade aufgegriffen werden.

Ersetzt wird damit die bisherige KiTa an der Rablinghauser Landstraße. Beide Geschosse werden durch ein Treppenhaus und einen behindertengerechten Personenaufzug miteinander verbunden. Komplettiert wird das barrierefreie und als Passivhaus ausgelegte Gebäude durch einen Personal- und einen Bewegungsraum sowie durch eine Technikfläche.

Dass die Einrichtung auch die Versorgung der benachbarten, gegenwärtig von 180 Schülern besuchten Grundschule gewährleisten kann, wurde bei der Konzeption der Großküche berücksichtigt. Eine gemeinsame Mensa könnte im nächsten Bauabschnitt errichtet werden. Das etwa 1.200 Quadratmeter große Außengelände wird in vier Flächen gegliedert, die durch eine gepflasterte Bobby Car-Strecke räumlich voneinander getrennt werden. Unter dem Motto „Bauernhof“ entstehen Bewegungsflächen und Rückzugsräume sowie Plätze zum gemeinsamen Spielen und Toben.
 
Bild: Für Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp ist das Richtfest für das KufZ Charlotte Niehaus in Rablinghausen ein Grund zur Freude.

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