Nicht richtig gebildete Rettungsgasse sorgt für langen Stau auf der A27

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Nach einem Auffahrunfall auf der A 27 auf Höhe der Lesumbrücke bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau. Verantwortlich für die anhaltende Verkehrsbehinderung waren Probleme der Einsatzkräfte wegen der nicht richtig gebildeten Rettungsgasse.

Gegen 15:50 Uhr war am Dienstag ein 58-Jähriger mit seinem VW auf der A 27 in Fahrtrichtung Cuxhaven unterwegs. Auf Höhe der Lesumbrücke bremste er aufgrund des sich stauenden Verkehrs, was der hinter ihm fahrende 23-jährige Lenker eines Smarts übersah. Der Kleinwagen prallte gegen das Heck des VWs, der wurde auf die linke Fahrspur geschleudert, der Smart kippte auf die Seite. Der 58-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. In der Folge musste die Autobahn in Fahrtrichtung Cuxhaven gesperrt werden, auch weil viele Trümmerteile auf der Fahrbahn lagen.

Rückstau bis ins Stadtgebiet

Gegen 16:20 Uhr konnte der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die weiteren Räumungsarbeiten gestalteten sich aber sehr schwierig, da die Rettungsgasse von vielen Verkehrsteilnehmern nicht richtig gebildet wurde: teilweise hatten sie ihre Autos verlassen, ohne diese vorher zur Seite zu fahren. Einsatzkräfte und Abschleppdienst kamen nur langsam voran, so dass die Autobahn erst gegen 19:00 Uhr wieder vollständig freigegeben werden konnte. Der Verkehr staute sich auf mindestens 13 Kilometern, teilweise mit Rückstau bis in das Stadtgebiet. Die Polizei fertige zunächst eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Nichtbildens der Rettungsgasse, weitere werden derzeit geprüft. Und das wird teuer, denn mit Inkrafttreten des neuen Bußgeldkataloges können Verstöße mehrere hundert Euro Bußgeld und Fahrverbote nach sich ziehen.

Bildquelle: Fotolia

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