Mit dem Rad an der Lesum vorbei gelangen – Brücke der A27 soll sich für Drahtesel öffnen

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In Zukunft soll die Lesumbrücke der A27 nicht länger ausnahmslos Kraftfahrzeugen vorbehalten bleiben. An einer Änderung wird im Rahmen des Ersatzneubaus gefeilt. Für eine Zulassung des Radverkehrs machte sich das Mobilitätsressort gegenüber dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) stark. Mittlerweile erteilte der Bund zur Finanzierung dieses Vorhabens seine Zusage.
 
Das Bremer Mobilitätsressort engagierte sich für eine Einbeziehung des Radverkehrs in die Neuplanung. Auf diese Weise besteht die Chance Bundesfernstraßengesetz (FStrG) anzupassen, wonach Betriebswege auf Brücken im Zuge von Bundesautobahnen so gebaut werden können, dass auch Radverkehr auf ihnen abgewickelt werden darf. Vorgesehen sind ein einseitiger drei Meter breiter Betriebsweg sowie zusätzliche Rampen für den Radverkehr.
 

Radverbindung rundet Routen ab und nützt Pendlern

Die weitere Planung und Realisierung wird von der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) als beauftragte Projektgesellschaft für die Autobahn GmbH des Bundes übernommen. Mobilitätssenatorin Dr. Maike Schaefer (Grüne) begrüßt die geplante Verbindung für Radfahrende über die Lesum.

„Ich freue mich, dass der Bund das hohe Potential dieser Verbindung nicht nur für das Bremer Radverkehrsnetz, sondern auch im regionalen Radverkehr anerkannt hat und damit eine neue Verbindung über die Lesum als Beitrag zur Verkehrswende finanziert. Wir haben hier die einmalige Chance, Lückenschlüsse im Alltags- und Freizeitroutennetz zu schaffen, was eine erhebliche Attraktivitätssteigerung für den Radverkehr bedeutet“, erklärt sie. Auch Pendlerverkehre von und nach Ritterhude profitieren von der neuen Querungsmöglichkeit, da Umwege und ein Bahnübergang vermieden werden können.
 
Bild: Künftig soll es für Radfahrer möglich sein, auf der Autobahnbrücke der A27 die Lesum zu passieren. Bildquelle: ASV Bremen

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