Kita-Streik

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Im Rahmen der Branchenstreikwoche im Sozial- und Erziehungsdienst sind gestern rund 3500 Beschäftigte von Kitas in Niedersachsen und Bremen in einen ganztägigen Warnstreik getreten. Zahlreiche städtische Kitas waren am Mittwoch wegen der Streiks geschlossen.

Mit den Streiks soll der Druck auf die kommunalen Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde erhöht werden. Hintergrund sind Tarifverhandlungen für die rund 330.000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst, die am 22. März ergebnislos vertagt wurden. In den vergangenen Wochen hatte es bereits zahlreiche regionale Streiks gegeben. „Die Arbeitgeber haben die Frechheit besessen, euch lediglich eine Massage in der Mittagspause anzubieten – eine Pause, die ihr zudem in aller Regel gar nicht nehmen könnt“, sagte Michael Patschkowski, Gewerkschaftssekretär von ver.di, bei seiner Rede auf dem Trammplatz in Hannover. In Oldenburg übergaben die Demonstrierenden Oberbürgermeister Jürgen Krogmann eine Petition mit ihren Forderungen.

Heute Streik in der Behindertenhilfe

Seit dem Beginn der Tarifverhandlungen treten die Beschäftigten und die Gewerkschaft nicht nur für finanzielle Verbesserungen für die einzelnen Berufsgruppen ein – sie machen sich auch stark für die Anerkennung der guten Leistungen, die im Sozial- und Erziehungsdienst seit Jahren erbracht und nicht ausreichend gewürdigt werden. ver.di fordert deshalb in den Tarifverhandlungen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und die finanzielle Anerkennung der Arbeit der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Die dritte Verhandlungsrunde findet am 16. und 17. Mai in Potsdam, Kongresshotel, Am Luftschiffhafen 1, statt. Zum Abschluss der Brachenstreikwoche legen heute die Beschäftigten der Behindertenhilfe aus Niedersachsen und Bremen ihre Arbeit nieder

Anzeige
Anzeige
Anzeige