Initiative für Schwimmunterricht

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Mehrere tödliche Badeunfälle haben in diesem Jahr einmal mehr gezeigt, wie wichtig es gerade für Kinder ist, Schwimmen zu lernen. Im Auftrag der Senatorin für Kinder und Bildung werden Kids daher in einwöchigen Kursen auf das Schwimmabzeichen vorbereitet und können die Prüfung ablegen – fast 300 Abzeichen waren es in den ersten vier Ferienwochen.

Rund 1.700 Kinder haben in diesem Jahr einen Schwimmkurs der Bremer Bäder GmbH besucht und dabei – Stand Ende Juli – gut 470 Schwimmabzeichen erworben. Auch im Rahmen des Schulschwimmens können Kinder normalerweise Abzeichen erlangen. Die Corona-Pandemie hat aber sowohl die Schwimmkurse als auch das Schulschwimmen ausgebremst. Darum ist die Ferienzeit Intensivschwimmkurs-Zeit in den Bremer Bädern. „Wegen der Corona-Pandemie geschlossene Bäder und ausgefallener Schwimmunterricht dürfen nicht zu einer Generation von Nichtschwimmern führen,“ meint Sportsenatorin Anja Stahmann. Gestern  besuchte sie das Freizeitbad Vegesack, um sich selbst ein Bild von den Schwimmkursen zu machen. Martina Baden, Geschäftsführerin der Bremer Bäder GmbH, zog bei dem Besuch eine positive Bilanz: „Wir haben wegen der Pandemie nur eingeschränkte Kapazitäten, aber die nutzen wir optimal. Wenn nächste Woche das Südbad, das Hallenbad Huchting und das Schlossparkbad wieder öffnen, können wir das Angebot noch einmal deutlich ausweiten, um der großen Nachfrage gerecht zu werden.“

So selbstverständlich wie Radfahren

Anja Stahmann lobte das große Engagement der Beteiligten: „Die Bremer Bäder, die DLRG und der Landesschwimmverband unternehmen größte Anstrengungen, damit unter Corona-Bedingungen möglichst viele Kinder bei den Schwimmkursen dabei sein können. Schwimmen zu lernen sollte für jedes Kind so selbstverständlich sein wie Rad fahren. Und das darf nicht beim Seepferdchen aufhören – nur wer wirklich gut schwimmen kann, ist im Wasser sicher.“ Schwimmen zu lernen sei auch ein wichtiger Baustein sozialer Teilhabe, so die Senatorin: „Bäder sind auch Orte der Begegnung. Darum ist es besonders wichtig, dass ein Schwimmkurs nicht am Geldbeutel der Eltern scheitert. Mit dem Projekt ‚Kids in die Bäder‘ macht Bremen deshalb Kindern aus schwierigen finanziellen Verhältnissen das Angebot, kostenlos an Schwimmkursen teilzunehmen.“

Bildquelle: Fotolia

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