Güterumschlag der bremischen Häfen ging 2020 deutlich zurück

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Aufgrund der Corona-Pandemie wurden im Jahr 2020 deutlich weniger Güter umgeschlagen. Das ging auch an den bremischen Häfen nicht spurlos vorbei. So wurde an den Kajen und Terminals in Bremen und Bremerhaven im Jahr 2020 ein seeseitiger Güterumschlag von 66,5 Mio. Tonnen (minus 4,2 Prozent) erzielt.

Besonders die Rückgänge im Europa- und insbesondere im Amerikaverkehr seien Ursache für diese Entwicklung, so das Häfenressort. In der Hafenanlage Bremen-Stadt seien mit 10,4 Mio. Tonnen rund 14,3 Prozent weniger Güter verladen worden. Bremerhaven verzeichnete mit 56,1 Mio. Tonnen ein Minus von 2,1 Prozent. „Die Häfen in der Stadt Bremen sind sehr eng mit der regionalen Wirtschaft verflochten. Die schwierige Phase der deutschen Stahlindustrie wirkte sich dadurch unmittelbar auf den Hafenumschlag in Bremen-Stadt aus“, so Häfensenatorin Claudia Schilling. In Bremerhaven zeichnete sich das Minus besonders durch den geringen Automobilumschlag im Frühjahr 2020 ab. Der Umschlag von Fahrzeugen ging dort um 20 Prozent zurück.

Die bremischen Häfen wurden im Jahr 2020 von 4.717 Handelsschiffen angelaufen (minus 10,5 Prozent), davon entfielen 1.226 Schiffsankünfte auf Bremen-Stadt und 4.752 auf Bremerhaven.

Kreuzfahrgeschäft kommt zum Erliegen

Auch das Kreuzfahrtgeschäft in Bremerhaven kam im Jahr 2020 pandemiebedingt nahezu völlig zum Erliegen. Es konnten nur 6 Schiffsabfertigungen (115 Abfertigungen im Jahr 2019) mit 2.596 Passagieren, gegenüber 246.995 Passagieren im Jahr 2019, durchgeführt werden. Dennoch blickt Senatorin Schilling zuversichtlich in die Zukunft: „Mit der Anfang des Jahres beschlossenen Weiterentwicklung des Hafenkonzeptes stellen wir jetzt die Weichen dafür, zukünftig neues Wachstum zu generieren. Des Weiteren setzen wir das umfangreiche Bauprogramm mit Neubauten der Columbuskaje oder der Nordmole fort. Zudem haben wir mit der Ertüchtigung von Teilen des Containerterminals und der erst in der vergangenen Woche beschlossenen Planung zum Neubau des Kreuzfahrtterminals, weitere wichtige Projekte auf den Weg gebracht, um die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit des Hafenstandorts zu steigern.“

Symbolbild: Aufgrund der Corona-Pandemie wurden in den Häfen in Bremen und Bremerhaven deutlich weniger Güter verladen als bisher. Häfensenatorin Claudia Schilling setzt vor allem durch die angestoßenen Bauprojekte auf neuen Wachstum.

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