Corona-Demos in der City

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Am Montagabend versammelten sich Gegner und Befürworter der aktuellen Corona-Maßnahmen in der Innenstadt. In einem größeren Polizeieinsatz verhinderten Einsatzkräfte ein Aufeinandertreffen der Gruppen. Vereinzelt gab es dennoch Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern der jeweiligen Gruppierungen.

Gegen 17:30 Uhr versammelten sich etwa 200 Menschen auf dem Marktplatz, um die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu befürworten. Parallel kam eine Gruppe von etwa 60 Personen zu einem so genannten Corona-Spaziergang auf dem Domshof zusammen. Mehrere Teilnehmer der ersten Kundgebung versuchten im weiteren Verlauf in Richtung Domshof zu gelangen. Einsatzkräfte verhinderten ein Aufeinandertreffen und begleiteten die Gruppe der Maßnahmen-Kritiker zu ihrem Schutz in Richtung Violenstraße. Dort wurde mehrfach per Lautsprecherdurchsage gefordert, einen Versammlungsleiter für eine mögliche Spontanversammlung zu benennen, denn es lag keine entsprechende Anmeldung vor. Als dies nicht geschah, forderten die Einsatzkräfte die Anwesenden auf, den Bereich zu verlassen.

Wortgefechte und Rangeleien

Im weiteren Verlauf trafen immer wieder Kleingruppen der unterschiedlichen Bewegungen aufeinander, lieferten sich Wortgefechte und auch vereinzelt körperliche Auseinandersetzungen. Eine Person wurde von Rettungskräften behandelt, weitere Verletzte gab es nicht. Einsatzkräfte nahmen mehrere Personalien auf, erteilten Platzverweise und fertigten diverse Anzeigen, unter anderem wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung, Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und die Coronaverordnung.

Symbolbiild: Adobe Stock

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