Ausbau der Bahn-Strecken in und um Bremen – Bahn rechnet mit 300.000 Autofahrten weniger pro Jahr

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In einem gemeinsamen Gespräch haben sich Bremens Mobilitätssenatorin, Maike Schaefer, Häfensenatorin Claudia Schilling und die Konzernbevollmächtigte der DB AG, Manuela Herbort, über die laufende Planung und den weiteren Ausbau der Strecken in und um Bremen ausgetauscht. Gegenstand waren unter anderem der Aus- und Umbau der Strecke Hannover / Bremen-Sebaldsbrück, die Schienenanbindung in Bremerhaven Richtung Süden und Osten sowie weitere Maßnahmen zum Lärmschutz.

Es bestand Übereinstimmung darin, dass eines der wichtigsten Vorhaben der Streckenausbau im Bahnprojekt Hamburg/Bremen-Hannover sei. Unter anderem werden die Strecken Hannover – Bremen-Sebaldsbrück, Bremen Rangierbahnhof – Bremen-Burg sowie Stubben–Bremerhaven modernisiert beziehungsweise aus- und umgebaut. Dadurch soll eine höhere Kapazität auf den Strecken gewährleistet werden. Das Planungsteam für die Bremer Streckenabschnitte stehe bereits fest und die ersten Planungsleistungen wurden ausgeschrieben, so die Senatorinnen. Durch attraktivere Verbindungen sollen auf den Strecken zukünftig 300.000 Auto- und 100.000 Lkw-Fahrten eingespart werden, erklärt die Konzernbevollmächtigte Bremen/Niedersachsen, Manuela Herbort.

Anbindung des Seehafens in Bremerhaven

Darüber hinaus sei aus Sicht aller Beteiligten eine Schienenanbindung des Seehafens in Bremerhaven in Richtung Süden und Osten dringend erforderlich. Damit könnte der Zugverkehr auch im Falle von Störungen im Schienennetz oder bei Bauarbeiten von und zu den Häfen sicherstellen werden.

Ausbau der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen

Ab Dezember 2022 soll die zweite Stufe der Regio-S-Bahn auf den Achsen Bremen – Bremerhaven und Bremen – Oldenburg schrittweise in Betrieb genommen werden. Zuvor müssen jedoch noch im Bremer Hauptbahnhof, in Bremerhaven-Lehe, in Delmenhorst und in Oldenburg Anpassungen an den Gleisen und Bahnsteigen vorgenommen werden. Mobilitätssenatorin Schaefer: „Den in der Vergangenheit begonnenen Ausbau der Regio-S-Bahn wird der Senat auch in der Zukunft unvermindert fortsetzen. Ein dichteres Angebot, neue Stationen und eine höhere Zuverlässigkeit sollen dafür sorgen, dass noch mehr Fahrgäste vom Auto auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen.“

Bund investiert 60 Millionen Euro in mehr Lärmschutz

Rund 60 Millionen Euro hat die Deutsche Bahn an Bundesmitteln in den vergangenen Jahren in Maßnahmen zum Lärmschutz investiert. Aufgrund weiterer Fördermöglichkeiten werden derzeit weitere Lärmschutzmaßnahmen in Bremen untersucht. Konkrete Aussagen zum Umfang neuer Maßnahmen gibt es bislang jedoch noch nicht.

Bild: Der geplante Streckenausbau in und um Bremen soll insgesamt rund 400.000 Pkw- und Lkw-Fahrten einsparen. Bildquelle: Fotolia.

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