Fußgänger sorgt für Zug-Notbremsung – 70-Jähriger zeigt sich uneinsichtig

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Am Samstagmittag, 16. Juni, musste ein IC aus Oldenburg am Bremer Güterbahnhof eine Vollbremsung einleiten. Grund dafür war ein 70-jähriger Fußgänger, der trotz geschlossener Vollschranke den Bahnübergang nutzte. Auf ihn wartet nun eine Strafanzeige.
 
Gegen 12:05 Uhr schlossen sich am Bahnübergang am ehemaligen Bremer Güterbahnhof die Schranken, da sich der IC 2039 aus Oldenburg näherte. Dies hinderte einen 70-jährigen Fußgänger jedoch nicht daran, noch schnell über die Gleise zu laufen. Der Zugführer sah den Mann auf der Strecke und leitet bei 50 km/h eine Schnellbremsung ein.
 
Als der Fußgänger den Zug sah, entfernte er sich schnell von der Strecke. Er wurde also glücklicherweise nicht getroffen, problematischer sah es jedoch im Zug aus. Da der Zug kurz vor der Einfahrt in den Bremer Hauptbahnhof war, standen viele Reisende in den Gängen. Ob diese durch die Vollbremsungen umfielen und sich möglicherweise verletzten, ist noch nicht geklärt.
 
Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen gegen den Fußgänger auf und konnte ihn wenig später ausfindig machen. Als er mit dem Vorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr konfrontiert wurde, zeigte er sich uneinsichtig. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige eingeleitet. Zudem kann es zu zivilrechtliche Forderungen kommen, wenn Schäden am Zug entstanden sind oder sich Fahrgäste verletzt haben.
 

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