Wirtschaftsrat Landesverband Bremen gegen weitere Feiertage in Weserstadt
Der Wirtschaftsrat Landesverband Bremen der CDU spricht sich gegen weitere Feiertage in der Hansestadt Bremen aus. Dies würde nach Meinung des Verbandes der Bremer Wirtschaft schaden. Denn: Die wenigen Feiertage, die in Bremen begangen werden, seien ein Standortvorteil.
„Der Wirtschaftsrat Landesverband Bremen sieht es als einen wichtigen Standortvorteil, dass es in Bremen im Vergleich zu Süddeutschland deutlich weniger gesetzliche Feiertage gibt“, schreibt Barbara Rodewald, die beim Verband Landesgeschäftsführerin ist. Trotzdem würde der kommissarische Landesvorsitzende, Jörg Müller-Amecke, es begrüßen, dass dieses Jahr der Reformationstag einmalig begangen wird. Immerhin sie es ein „Zeichen des historisch wichtigen Reformationsprozesses“.
Verband gegen Reformationstag als regelmäßigen Feiertag
Gegen eine dauerhafte Einführung des Reformationstages als Feiertag spricht sich der Verband aber deutlich aus. Ein solcher könne die Wirtschaft im Bremen belasten, da Staat, Arbeitnehmer und Beamte nicht für die damit verbundenen Kosten durch Umsatzausfälle (gegenüber Unternehmen) aufkommen würden. Forderungen nach weiteren Feiertagen aus politischen Motiven seien Wählergeschenke, die sich Bremen zurzeit nicht leisten könne.
Foto: Gegen eine dauerhafte Etablierung des Reformationstages in Bremen spricht sich der Wirtschaftsrat Landesverband Bremen aus.
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