Urnen vertauscht – Bestatter muss sich vor Gericht verantworten

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Ein Bestatter aus Achim muss sich am 14. Oktober 2020 vor dem Amtsgericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, in acht Fällen Urnen miteinander vertauscht zu haben. Laut den Informationen des Regionalmagazins „buten un binnen“ habe der Mann die Tat zum Prozessauftakt bereits gestanden.

Dem 57-Jährigen wird in acht Fällen die Störung der Totenruhe sowie in einem Fall Betrug vorgeworfen. Er soll in acht Bestattungen die Asche der Verstorbenen vertauscht haben. In einem Fall soll er die Bestattungskosten von den Angehörigen kassiert haben, im Grab wurde allerdings nur eine Aschekapsel mit Sand gefunden. Wie das Regionalmagazin „buten un binnen“ meldet, habe der Mann die Tat in den acht Fällen bereits beim Prozessauftakt gestanden.

Tat kommt durch Zufall ans Licht

Aufgeflogen waren die Taten durch einen Zufall im August 2019. In einem Krematorium in Verden war eine Urne stehengeblieben, die der Bestatter damals schon offiziell hatte beisetzen lassen. Nach und nach wurden weitere Fälle bekannt. In einem Fall, fand die Kriminalpolizei in einem der Gräber, lediglich eine Aschekapsel, die mit Sand befüllt war.

Wegen der anhaltenden Corona-Krise wurde der Prozess in das Landgericht Verden verlegt. Dort ist mehr Platz und so können die nötigen Abstände eingehalten werden.

Alle Details zum Fall hat das Team von „buten un binnen“ (Radio Bremen) in einem Video vom April 2020 festgehalten:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.butenunbinnen.de zu laden.

Inhalt laden

 Bild: Ein Bestatter muss sich wegen Störung der Totenruhe in acht Fällen sowie einem Betrugsfall vor Gericht verantworten. Bildquelle: Fotolia.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert