Senat beschließt Vorkaufsrecht für Hachéz-Gelände – Einfluss auf die Stadtentwicklung nehmen

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Der Bremer Senat hat am heutigen Dienstag (24. September) das Vorkaufsrecht für das Hachéz-Gelände in der Neustadt beschlossen. Wie genau das 1,7 Hektar große Areal zukünftig genutzt wird, ist noch nicht klar.

Der Senat hält das zentral gelegene Areal in der Alten Neustadt immens wichtig für die weitere Stadtentwicklung. Deshalb beschloss der Senat, sich über ein Vorkaufsrecht abzusichern. Das Hachéz-Gelände befindet sich zwischen Westerstraße, Süderstraße, Großer Annenstraße sowie der Kleinen Johannisstraße und misst insgesamt 1,7 Hektar.

Fläche bietet vielseitige Möglichkeiten

Unter anderem spricht sich Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) für das Vorkaufsrecht aus: „Wenn wir bei einem derart sensiblen Bereich Einfluss auf die Stadtentwicklung nehmen wollen, ist es durchaus geboten, sich diese Option auch über ein Vorkaufsrecht abzusichern.“ Neben Wohnraum sollen wesentliche Teile des Areals weiterhin für Arbeitsstätten unterschiedlicher Art vorgehalten werden.

Zudem wolle man kulturelle Möglichkeiten schaffen und, wenn möglich, auch ein Bürgerzentrum und ein Ortsamt integrieren, heißt es von Stadtentwicklungssenatorin Maike Schaefer (Grüne). Zusätzlich fehle es an mehr Grünanlagen. Auch bestünde der Bedarf an Flächen für eine Hochschulerweiterung sowie für Freizeit- und Sporteinrichtungen.

Im Gespräch mit Hachéz

„Wir befinden uns seit vergangener Woche mit Hachéz beziehungsweise dem Mutterkonzern Toms in einem konstruktiven Austausch. Letztlich geht es uns auch um die Frage, ob wir einen Teil der Arbeitsplätze in Bremen halten können“, so Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt.

Jetzt soll eine Abschätzung über die erforderlichen Mittel für eine Entwicklung und einen Kauf des Geländes folgen. Die endgültige Entscheidung liegt bei der Bürgerschaft. Der Hachéz-Inhaber, die Toms-Gruppe, will das Schokoladenwerk in Bremen zum Jahreswechsel schließen.

 

Foto: Durch die Schließung des Schokoladenwerks in Bremen werden 1,7 Hektar Fläche frei. Der Senat sicherte sich nun das Vorkaufsrecht und möchte somit Einfluss auf die Stadtentwicklung nehmen.

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