Bremer Kriminalstatistik 2018: Zahl der Straftaten rückläufig

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Heute, 5. März, stellte Innensenator Ullrich Mäurer die Kriminalstatistik des vergangenen Jahres vor. Die Zahl der Straftaten ist dabei erneut leicht rückläufig, besonders bei den Raubtaten und Wohnungseinbrüchen gibt es einen deutlichen Rückgang. Die Zahl der versuchten Tötungsdelikte stieg um mehr als das Doppelte.
 
Weniger Straftaten, bessere Aufklärungsquote. Das sind die besonders guten Nachrichten und Ergebnisse der Kriminalstatistik 2018. Besonders der Rückgang der Wohnungseinbrüche und Raubtaten erfreute hierbei den Innensenator. Ganz und gar unerfreulich ist hingegen die anhaltende Serie an Brandstiftungen in Bremerhaven. „Es ist bittere Realität, dass wir in Bremerhaven eine dubiose Szene skrupelloser Brandstifter haben“, so Harry Götze, Leiter der Ortspolizeibehörde. Aus diesem Grund wird die Sonderkommission aufrechterhalten.
 
Im Vergleich zu 2017 verdoppelte sich die Anzahl an versuchten Tötungsdelikten im letzten Jahr, die Zahl stieg von 24 auf 51. Ein ausschlaggebender Punkt hierfür ist die aufgeklärte Serie von zwei Steinelegern, die auf Autobahnen und Bundestraßen ihr Unwesen trieben. Alleine dadurch flossen 17 Fälle in die Statistik ein. Ein weiterer Punkt der für eine Verdopplung sorgte, ist der Anstieg an „Tritten gegen den Kopf“. Die Zahl der vollendeten Tötungsdelikte lag 2018 bei 6, 2017 waren es 5 Taten.
 
Bei den Fällen von Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen ist ebenfalls kein Rückgang zu verzeichnen. Positiv ist hier jedoch, dass die Anzeigenbereitschaft der Betroffenen gestiegen ist. Zum vierten Mal in Folge sank die Anzahl an Raubtaten in der Hansestadt, im letzten Jahr wurden 816 Fällen registriert.
 
Im Bereich der Wohnungseinbrüche sank die Fallzahl um 631 Fälle, der Anteil an gescheiterten Wohnungseinbrüchen stieg auf 44,5 % an.
 

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