37-Jähriger von Zug erfasst – Mann in Mahndorf tödlich verletzt

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Heute Morgen, 5. Juni, kam es in der Nähe des Bahnhofes Bremen-Mahndorf zu einem schweren Zugunfall. Ein 37-Jähriger Mann wurde auf der Bahnstrecke Hannover – Bremen von einem Regionalexpress erwischt, dabei erlitt er tödliche Beinverletzungen.
 
Gegen 11:35 Uhr war der RE 4412 auf der Fahrt von Hannover nach Bremen unterwegs. Kurz nachdem der Zug am Bahnhof Bremen-Mahndorf los fuhr, entdeckte der Zugführer auf den Gleisen einen Mann und leitete die Notbremsung ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Zug jedoch schon eine Geschwindigkeit von 80 Kilometer pro Stunde erreicht, daher kam der Zug nicht rechtzeitig zum Stehen.
 
Der 37-Jährige versuchte noch die Gleise zu verlassen, dies ihm gelang aber nicht komplett. Das Trittbrett des Führerstandes erwischte den Mann aus Verden und schleuderte ihn zur Seite. Dabei zog sich der Mann lebensgefährliche Verletzungen am Bein zu, er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Wieso sich das Unfallopfer in den Gleisen aufhielt, ist noch unklar, Hinweise auf einen Suizidversuch gibt es nicht.
 
Die Bahnstrecke zwischen Bremen-Mahndorf und Bremen-Sebaldsbrück musste mehr als eine Stunde gesperrt werden. Der betroffene Zug konnte erst dann seine Fahrt in Richtung Hauptbahnhof fortsetzen. Bei der Notbremsung wurde kein Zuginsasse verletzt, der Triebfahrzeugführer erlitt durch den Unfall einen Schock. Die Polizei ermittelt jetzt wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.
 
Update 14:00 Uhr: Der 37-Jährige ist an den Folgen des Unfalls verstorben.

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