Vergewaltigung am Werdersee

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In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde Bremens Polizei zwischen 21 Uhr und 5 Uhr zu über 160 Einsätzen gerufen – darunter viele Körperverletzungen, Raubtaten und zwei Sexualdelikte rund um den Werdersee.

Am Werdersee feierten etwa 350 junge Erwachsene und Jugendliche. Mit zunehmendem Alkoholkonsum stieg die Anzahl der begangenen Straftaten wie Raub- und Körperverletzungsdelikte und ging mit zahlreichen Polizei- und Rettungseinsätzen der Feuerwehr einher. In der Nacht kam es auch zu zwei Sexualdelikten: Eine Jugendliche wurde gegen 23.30 Uhrvon bis zu sieben jungen Männern bedrängt, einer berührte sie dabei unterhalb der Kleidung. Als sie sich wehrte, wurde sie geschlagen und getreten. Anschließend flüchtete die Tätergruppe.

Der Vergewaltiger war blond und pummelig

Etwa eine Stunde später wurde eine Jugendliche in einem Stichweg zwischen Huckelrieder Weg und Schülerbootshaus am Werdersee vergewaltigt. Der junge Täter, den die Jugendliche kurz vorher am Werdersee traf, flüchtete anschließend unerkannt. Er wird als pummelig mit braunen Augen und kurz rasierten, blonden Haaren beschrieben. Zur Tatzeit trug er schwarze Bekleidung und schwarz-weiße Schuhe. Die Kriminalpolizei hat umgehend die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweisgeber und mögliche weitere Opfer werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 oder an jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Ab circa 2.00 Uhr verlagerte sich das Geschehen zunehmend ins Viertel. Die Polizei musste auch hier mehrfach aufgrund von Körperverletzungen einschreiten. Gegen 2.45 Uhr schlugen sich rund 20 Personen auf der Sielwallkreuzung und bewarfen sich mit Flaschen. Einem Beteiligten wurde dabei auch eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen. Teilweise trafen die Einsatzkräfte neben den Betroffenen auf provokative Passanten und Anwohner. So schallte während der Polizeieinsätze immer wieder laut polizeikritische Musik aus geöfffneten Fenstern.

Bild: Tagsüber idyllisches Naherholungsgebiet, nachts nicht ungefährliche Pratymeile: der Werdersee

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