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Dienstag, 31. Mai 2022, 08:59 Uhr/von Michael Labiner
Allgemein

Umstieg aus Sexarbeit: Bremen startet Modellprojekt

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Der Grundstein für das dreijährige Bundesmodellprojekt zur Umstiegsberatung aus der Sexarbeit ist gelegt. Insgesamt werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fünf Projekte in Deutschland gefördert – darunter auch in Bremen.

Ziel des Projektes ist es, realistische und nachhaltige Perspektiven zum eigenverantwortlichen Erwerb des Lebensunterhalts außerhalb der Sexarbeit zu eröffnen. „Der Weg in die Sexarbeit beginnt häufig mit Armut und fehlender Existenzsicherung. Deshalb muss der Weg aus der Sexarbeit auch berufliche Perspektiven aufzeigen“, sagt Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. Das Projekt wird unter Federführung ihres Stabsbereichs Frauen in Kooperation mit den Beratungsstellen „Nitribitt e.V.“ in Bremen und „Marie“ von der AWO Bremerhaven durchgeführt. „Die Initiative unterstützt Frauen dabei, sich beruflich zu orientieren, vermittelt Sprachkurse sowie Umschulungs- und Ausbildungsmaßnahmen und hilft bei der Wohnungssuche und gesundheitlichen Fragen“, so Claudia Bernhard. Darüber hinaus berät das Team der Beratungsstellen in Fragen rund um das Thema Finanzen, Schulden und Existenzsicherung. Ein Dolmetscherservice steht ebenfalls zur Verfügung, um die Beratungsangebote möglichst niederschwellig und mehrsprachig zu gewährleisten. Auch bei der Anerkennung von Schulabschlüssen oder bei emotionalen und seelischen Problemen unterstützen die Beratungsstellen.

Das Angebot ist kostenlos und freiwillig; man will Interessierten dabei helfen, die eigenen Ziele zu definieren und einen gemeinsamen Weg zu finden, diese zu verwirklichen. „Ich hoffe, dass wir zwei vertrauensvolle Anlaufstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter in Bremen und Bremerhaven anbieten können, die eine neue Perspektive abseits der Sexarbeit suchen und die wir auf dem Weg in ein neues selbstbestimmtes Leben unterstützen können“, sagt Claudia Bernhard.

Die Beratungsstellen unterstützen bei:

  • Existenzsicherung (finanzielle Sicherheit), um ein selbstbestimmtes Leben zu führen
  • Suche nach einer Wohnung und besseren Wohnsituation
  • Fragen rund um Gesundheit
  • Fragen zu Schulden und Finanzen
  • Emotionale und seelische Hilfe
  • Begleitung bei allen relevanten Entwicklungen

Schulungen und Unterstützung zu folgenden Themen:

  • Sprachkurse
  • Orientierung auf dem Arbeitsmarkt
  • Umschulung und Ausbildung
  • Praktika und Ausbildungsstellen
  • IT Kenntnisse
  • Bewerbungstraining
  • Nachholen von Abschlüssen
  • Anerkennung von Abschlüssen

Bildquelle: Adobe Stock

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