Rettungsarbeiten am „Schiefen Turm von Bremerhaven“

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Die Arbeiten am „Schiefen Turm von Bremerhaven“ schreiten voran – allerdings nicht so schnell wie erhofft: Nachdem die Haube des Leuchtturms mit einem speziellen Wasserstrahlverfahren abgetrennt worden war, sollte sie angehoben und entfernt werden. Der erste Versuch schlug jedoch fehl.

Die Kuppe war offenbar zu schwer für die Hebeseile, so dass eines davon riss. Nun musste das Equipment zunächst repariert werden, ehe am Freitag ein zweiter Versuch gestartet werden konnte. Am Nachmittag konnte die Haube dann endlich angehoben, abgenommen und sicher zu Boden gebracht werden. Zur Erinnerung: Der Leuchtturm, ein bekanntes Wahrzeichen der Seestadt,  war in der vergangenen Woche in bedrohliche Schieflage geraten, nachdem die Nordmole, auf der sich das Bauwerk befindet, abgesackt war. Nach dem Abnehmen der Haube soll der gesamte Turm abgetragen und später wieder aufgebaut werden.

Schiefer als Pisa

Mole und Turm sind seit Jahren gesperrt, da längst beschlossen ist, die Zufahrt zum Fluss Geeste und den dortigen Häfen zu verbreitern – doch offensichtlich war man mit den Planungen, die Versetzung des Leuchtturms betreffend, noch nicht ganz fertig und wurde von den Ereignissen auf dem falschen Fuß erwischt. Immerhin hat Bremerhaven nun den schiefsten Turm der Welt: Mit einem Neigungswinkel von etwa acht Grad ist der Molenturm deutlich schiefer als der schiefe Turm von Pisa, der es lediglich auf knapp vier Grad bringt.

Bildquelle: NonstopNews

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