Künstliche DNA soll Schwachhausen sicherer machen

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Im Rahmen einer KDNA-Anwohnerinitiative wurden in Schwachhausen in drei Straßen Hinweisschilder angebracht. Sie verweisen auf den Einsatz von künstlicher DNA im gesamten Initiativbereich, um so potentielle Straftäter abzuschrecken.

95 Haushalte im Bereich der Schaffenrathstraße, Preiswerckstraße und Buxtorffstraße nehmen an der Anwohnerinitiative teil und haben sich für einen Diebstahlschutz durch KDNA entschieden. Ein KDNA-Set kostet aktuell rund 90 Euro und enthält neben der Markierungsflüssigkeit für bis zu 50 Gegenstände auch Aufkleber, die öffentlichkeitswirksam am Haus angebracht werden können. Das Zusammenspiel von KDNA, Beschilderung und kriminalpräventiver Nachbarschaftshilfe soll eine größtmögliche Vorsorgewirkung erzielen und Tatanreize minimieren. In Bremen nutzen derzeit rund 8.000 Haushalte und Unternehmen die Möglichkeit, Wertgegenstände auf diese Weise zu markieren. Auswertungen der Polizei Bremen für stark KDNA-frequentierte Regionen ergaben, dass dort die Einbruchszahlen deutlich geringer waren, als in entsprechenden Vergleichsregionen.

DNA-Markierung als Diebstahlschutz

Voraussetzung für die Gründung einer Initiative sind mindestens zehn private Haushalte, die sich mit dem Ziel zusammentun, gemeinsam Eigentumsdelikte in ihrem Wohnbereich vorzubeugen. In der Folge wenden sich interessierte Nachbarschaftsgruppen mittels eines Initiativsprechers an das örtlich zuständige Polizeirevier. Im Rahmen eines Treffens zwischen Anwohnern und Revierbediensteten werden die Wirkungs- und Funktionsweise von KDNA vermittelt und weitere Tipps zum nachbarschaftlichen Zusammenwirken gegeben. Ist die Entscheidung auf die Anschaffung von Markierungssets gefallen, werden ergänzend dazu Straßenhinweisschilder angebracht.

Bildquelle: Kirsty Pargeter / Fotolia

 

 

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