Heute Warnstreik bei AOK Bremen

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In den laufenden Tarifverhandlungen zur Gehaltserhöhung bei der gesetzlichen Krankenkassen AOK rief die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu einem ganztägigen Warnstreik am heutigen Dienstag auf. Auch Bremen beteiligt sich, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

 „Die Arbeitgeber bieten bislang eine Einmalzahlung von 1.000 Euro und eine Lohnerhöhung um lediglich 1,7 Prozent – das ist mit uns nicht zu machen“, sagt Michael Aschenbach von ver.di Niedersachsen- Bremen. Trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie, trotz vieler Umorganisationen bei gleichzeitig hoher Auslastung im Homeoffice, hätten die Beschäftigten den Auftrag der Krankenkassen vollumfänglich gewährleistet, sagt der Gewerkschafter weiter. Die bisherigen Arbeitgeberangebote würden die Höchststände bei der Inflation verkennen und ließen Respekt und Anerkennung für die Leistung der Kolleginnen und Kollegen vermissen. „Deshalb rufen wir jetzt erneut zu einem ganztägigen Warnstreik auf“, so Aschenbach.

Mindestens 200 Euro mehr

Bei den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) fordert ver.di eine Erhöhung von 5,9 Prozent, mindestens 200 Euro, für die Auszubildenden 150 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Bei der AOK arbeiten in Niedersachsen rund 7.000 Beschäftigte, bei der AOK Bremen-Bremerhaven sind rund 850 Menschen beschäftigt, bei der BARMER insgesamt rund 1.500. Aufgrund der Pandemie finden keine größeren Kundgebungen statt, es wird aber eine Liveschalte im Rahmen der digitalen Streikversammlung zu Standorten im Land geben. Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der AOK werden am 23. und 24. Februar fortgesetzt.

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