Justizsenatorin Schilling verurteilt Attacke auf Büro des Gerichtsvollzieher-Bundes

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

„Wer Gerichtsvollzieher angreift, greift gleichsam unseren Rechtsstaat an“, betonte Justizsenatorin Claudia Schilling in Reaktion auf die Attacke gegen Büroräume des Bremer Landesverbands des Deutschen Gerichtsvollzieher-Bundes in Walle, über die wir letzten Donnerstag berichteten.

In der Nacht auf Dienstag hatten bislang unbekannte Täter mehrere Scheiben eingeschlagen und übelriechende Buttersäure in die Büroräume gespritzt. In einem Selbstbezichtigungsschreiben, das anschließend auf einer linksautonomen Internetplattform veröffentlicht wurde, verklären die Täter die Attacke als Akt des Widerstands gegen Zwangsräumungen. „Die Täter machen damit deutlich, dass sie aber auch gar nichts verstanden haben, wenn sie dafür Gerichtsvollzieher, die letztlich nur nach Maßgabe eines rechtswirksamen Titels handeln, verantwortlich machen. Im Gegenteil: Oft sind es gerade die Gerichtsvollzieher, die als Vermittler zwischen Schuldnern und Gläubigern schwerwiegendere Folgen für letztere vermeiden“, betont Schilling und ergänzt: „Ich hoffe, dass die Ermittlung der Täter erfolgreich verlaufen wird.“

Anzeige
Anzeige
Anzeige