Gefährlicher Leichtsinn am Bahnübergang: Fahranfänger umkurvt Schranken

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Eine leichtsinnige, gefährliche und im Endeffekt teure Entscheidung hat am späten Montagabend ein junger Autofahrer im Überseehafengebiet in Bremerhaven getroffen: Er fuhr trotz geschlossener Halbschranken über einen Bahnübergang – während sich ein Zug bereits näherte.

Zeugen hatten den Vorfall gegen 23.40 auf der Straße Am Nordhafen beobachtet und die Polizei informiert. Demnach sei ein Pkw an einem mittels Halbschranken und Rotlicht gesperrten Bahnübergang auf die Gegenfahrbahn gefahren, um die geschlossenen Schranken zu umfahren. Zu diesem Zeitpunkt habe sich bereits ein Zug auf Rangierfahrt auf den Bahnübergang zubewegt. Der Lokführer musste sein Fahrzeug scharf abbremsen.

700 Euro Bußgeld, zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot

Der Pkw-Fahrer wiederum musste kurz nach dem Überqueren des Bahnübergangs aufgrund weiterer geschlossener Schranken anhalten. Dies nutzten die Zeugen, um die Polizei zu kontaktieren und den Sachverhalt zu schildern. Der 18-jährige Autofahrer, der sich noch in der Führerschein-Probezeit befindet, gab den Polizisten gegenüber zu, dass sein Verhalten falsch gewesen sei. Eine späte Einsicht, da nun eine entsprechende Ordnungswidrigkeiten-Anzeige auf ihn zukommt. Und die dürfte für den jungen Mann teuer werden: Wer einen Bahnübergang trotz geschlossener Schranke bzw. Halbschranke überquert, auf den warten ein Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie drei Monate Fahrverbot. Inwiefern sich dies beim Fahranfänger in der Probezeit auswirkt, entscheidet später die Führerscheinstelle.

BildquellE. M. Himmelssturm / Fotolia

 

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert