Ehemaliges Hostel wird neue Unterkunft für Geflüchtete

Wohnraum in Deutschland ist sowieso schon knapp, umso schwerer haben es Geflüchtete, die ein Dach über dem Kopf benötigen. Die Wohnungshilfe Bremen e.V. setzt sich für diese Menschen ein und funktionierte nun ein ehemaliges Hostel in der Jakobistraße zu einer Flüchtlingsunterkunft um: Etwa 30 Geflüchtete, primär aus der Ukraine, finden hier Platz zum Wohnen.

Eigentümer und Vermieter des Gebäudes ist Vonovia: „Wir haben uns vorab mit verschiedenen Trägern auseinandergesetzt und uns ganz bewusst für die Wohnungshilfe Bremen e.V. als Mieter entschieden. Bereits in der Vergangenheit haben wir erfolgreich mit dem Verein kooperiert und empfinden die Unterbringung von Geflüchteten als gesellschaftlich relevantes Thema. Hier möchten wir gezielt Verantwortung übernehmen und einen Beitrag leisten“, erklärt Timm Tebbe, Vonovia Regionalbereichsleiter Bremen.  Moritz Muras, Geschäftsführer der Wohnhilfe Bremen e.V. erläutert: „Wir setzen uns täglich dafür ein, bedürftigen Menschen eine Bleibe zu bieten. Dabei sind wir oft auf Unterstützung angewiesen. Umso mehr freut es uns, dass uns Vonovia das Hostel und somit 623 m² Wohnraum zur Verfügung stellt.“

Bevor die Räumlichkeiten genutzt werden konnten, sanierte Vonovia das ehemalige Hostel für rund 120.000 Euro und brachte den Brandschutz auf den aktuellen Stand. Seit dem 1. Februar ist das Gebäude nun bezugsbereit. Es besteht aus 13 Zimmern und verfügt zusätzlich über einen großen Aufenthaltsraum inklusiver offener Küche. Außerdem gibt es einen großen Eingangsbereich mit der ehemaligen Rezeption sowie eine voll unterkellerte Gewerbeeinheit und vier Garagenstellplätze.

Bild: (v.l.n.r.) Juliane Wolf, Referentin für Ehrenamtliche bei der Wohnungshilfe Bremen e.V., Moritz Muras, Geschäftsführer der Wohnungshilfe Bremen e.V, Timm Tebbe, Vonovia Regionalbereichsleiter Bremen und Eric Patzer, Vermieter Vonovia, bei der Schlüsselübergabe für das ehemalige Hostel in der Jakobistraße. Bildquelle: Vonovia SE